Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau
Brand eines Einfamilienhauses in Louisendorf: Bewohner wurde bei Löschversuchen verletzt

Verletzte nach Wohnungsbrand | Foto: Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau
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Am Freitagabend (02.02.2024) wurde die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau und der Rettungsdienst des Kreises Kleve um 21:47 Uhr zu einem Wohnungsbrand auf der Moyländer Straße in Louisendorf alarmiert.

In einem Wohnhaus war es zu einem Brand in einem Wohn-/Schlafzimmerbereich gekommen. Das Feuer wurde durch einen Bewohner des Hauses bemerkt, der zuvor durch knisternde Geräusche aus seinem Schlaf geweckt wurde. Bei dem Versuch eigene Löschversuche vorzunehmen, erlitt er leichte Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung. Seine Ehefrau wurde ebenfalls durch Rauchgase verletzt. Beide konnten sich selbständig ins Freie retten, mussten jedoch vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus transportiert werden.

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Wohn-/Schlafzimmerbereich in Vollbrand. Das Feuer hatte sich bereits auf den Flur des Hauses ausgebreitet. Meterhoch schlugen Flammen aus Fenstern und Türen.

Unter schwerem Atemschutz leitete ein Angriffstrupp mit einer C-Leitung im Innenangriff die Brandbekämpfung ein. Ein weiterer Löschangriff erfolgte von außerhalb des Gebäudes. Um 22:40 Uhr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und damit eine weitere Ausdehnung verhindert werden. Mit einer Wärmebildkamera wurden im Anschluss weitere kleinere Brandherde entdeckt, die mit Schaummittel gelöscht werden konnten.

Insgesamt waren bis zum Ende sechs Angriffstrupps mit Atemschutz im Gebäude eingesetzt. Später kam ein Hochleistungslüfter - um betroffene Wohnbereiche vom Brandrauch zu befreien - zum Einsatz.

Zur Unterstützung mit Atemschutzgeräten wurde bereits um 22:29 Uhr der Abrollcontainer Atemschutz des Kreises Kleve nachalarmiert. Um 23:40 Uhr konnten die Löscharbeiten beendet werden. Einsatzende war gegen 0:30 Uhr.

Die Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Klaus Elsmann. 47 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort.

Die Entstehungsursache sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens sind nicht bekannt. Durch Brandrauch und Löschwasser wurden weite Teile des Hauses beschädigt. Das Haus ist aktuell nicht mehr bewohnbar.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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