Kreispolizeibehörde Kleve
Neue Betrugsmasche "Wenn alte Freunde per Mail um Geldtransfer bitten"

Am Samstag (11. März 2023) gegen Mittag öffnete eine 78-jährige Frau aus Kleve die E-Mail einer "alten Freundin". Sie war überrascht zu lesen, dass diese sich scheinbar in Indien befand und dort bestohlen worden war. Angehängt war die Bitte, eine mittlere dreistellige Summe per Auslandsüberweisung nach Delhi zu transferieren. Die hilfsbereite Seniorin kam der Bitte nach und nahm zwecks Geldtransfer Kontakt zu dem genannten amerikanischen Finanzunternehmen auf. Nach der Überweisung kontaktierte sie ihre Freundin und stellte fest, dass die E-Mail nicht von dieser stammte, sondern lediglich zur Täuschung diente.
Es handelt sich um eine Betrugsmasche! Bei dieser Betrugsart verschafft sich der Täter einen widerrechtlichen Zugang zu einem E-Mail-Account und versendet in dessen Namen dann sogenannte Notfall-E-Mails an die Kontakte im Adressverzeichnis des Account-Besitzers. In der E-Mail selbst wird vorgegeben, dass sich der Account-Besitzer in einer Notlage im Ausland befindet und dringend Geld benötigt. Die Zahlungen werden meist über Geldtransferdienste erbeten.

Die Polizei rät:
- Überweisen Sie Geld, auch mittels Transferdiensten, nur nach eingehender Überprüfung und persönlichem Kontakt mit dem Empfänger!
- Warnen Sie weitere, möglicherweise direkt betroffene Kontakte und sensibilisieren Sie diese!
- Ist bereits ein Schaden eingetreten, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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