Verdachtsfall der „Omikron-Virusvariante“ in Rees
Bundeswehr unterstützt erneut den Kreis Kleve in der Corona-Pandemie

Landrätin Silke Gorißen (r.) begrüßte die 16 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Klever Kreishaus. Die leitende Amtsärztin Dr. Martina Scherbaum (3.v.r.) und ihre Stellvertreterin Dr. Petra Dicks (l.) wiesen die Gruppe um Oberstabsfeldwebel André Abbema (2.v.r.) ein. | Foto: Kreis Kleve
  • Landrätin Silke Gorißen (r.) begrüßte die 16 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Klever Kreishaus. Die leitende Amtsärztin Dr. Martina Scherbaum (3.v.r.) und ihre Stellvertreterin Dr. Petra Dicks (l.) wiesen die Gruppe um Oberstabsfeldwebel André Abbema (2.v.r.) ein.
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16 Soldatinnen und Soldaten helfen bis zum 15. Dezember 2021 bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung.
Erneut unterstützen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr den Kreis Kleve in der Corona-Pandemie. Landrätin Silke Gorißen begrüßte 16 Einsatzkräfte, die nun dem Kreis Kleve sowie den Städten und Gemeinden bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung helfen. „Wir freuen uns, dass Sie da sind. Wir können Ihre Hilfe sehr gut gebrauchen, um die Menschen im Kreis Kleve besser vor der Ausbreitung des Corona-Virus zu schützen“, sagte Landrätin Silke Gorißen. „Wir befinden uns in einer kritischen Lage mit stark steigenden Inzidenzen, nachlassendem Impfschutz und neuen, nicht erforschten Virus-Mutationen.“

Die Soldatinnen und Soldaten unter Leitung von Kontingentführer Oberstabsfeldwebel André Abbema stammen aus drei Einheiten: der Luftwaffen-Unterstützungsgruppe, dem Zentrum Luftoperation und dem Führungsunterstützungssektor 3, alle stationiert in der Von-Seydlitz-Kaserne in Kalkar. Der Einsatz für den Kreis Kleve läuft bis zum 15. Dezember 2021.

Verdachtsfall der „Omikron-Virusvariante“ in Rees
Bei einem Indexfall in Rees besteht der Verdacht auf eine Corona-Infektion mit der Omikron-Variante. Die vollständig immunisierte Person reiste gemeinsam mit ihrem Partner am 23. November 2021 von Johannesburg (Südafrika) nach Frankfurt am Main, wo die beiden am 24. November eintrafen. Nachdem die Person einen Tag später, am 25. November, Symptome einer Erkrankung hatte, ließ sie sich auf das Corona-Virus testen. Ein PCR-Test war positiv.
Der Kreis Kleve hat das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG) darüber informiert, dass im Kreisgebiet ein begründeter Verdacht auf die neue Omikron-Variante des Corona-Virus besteht. Eine Sequenzierung, die dies abschließend feststellt, läuft. Das Laborergebnis wird in einigen Tagen erwartet.
Der Partner, der den Indexfall bei der Südafrika-Reise begleitete, ist ebenfalls vollständig immunisiert und war im ersten Schnelltest negativ. Ein PCR-Test findet heute statt. Die Person befindet sich ebenfalls in Quarantäne.
Bislang konnte eine weitere Kontaktperson ermittelt werden. Die Nachverfolgung dauert an. Aufgrund des Omikron-Verdachts, der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „besorgniserregend“ eingestuft wird, werden alle Kontaktpersonen – auch alle vollständig immunisierten - unter Quarantäne gestellt.
Die neue Variante des Corona-Virus wurde am vergangenen Donnerstag, 25. November, erstmals aus Südafrika gemeldet. Laut WHO wird es mehrere Wochen dauern, bis genauere Erkenntnisse zur Omikron-Mutation vorliegen.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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