Gleichstellungsbeauftragte im Kreis Kleve setzen sich für mehr Sicherheit von Frauen im schienengebundenen Personennahverkehr (SPNV) ein

Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve zusammen mit Tobias Richert, Projektmanager im Kompetenzcenter Sicherheit NRW des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr AöR. | Foto: Kreis Kleve
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Pressemitteilung: Die Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve informiert

Die Berichterstattung über eine steigende Anzahl von Gewaltdelikten im schienengebundenen Personennahverkehr (SPNV) und an Bahnhöfen und die damit einhergehende Verunsicherung, insbesondere unter weiblichen Fahrgästen, haben die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve zum Anlass genommen, sich mit dem Thema Sicherheit von Frauen im Nahverkehr auseinanderzusetzen. Hierzu hat die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Kleve kürzlich Tobias Richert, Projektmanager und stellvertretenden Stabsstellenleiter des Kompetenzcenters Sicherheit NRW des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR) AöR in das Kreishaus eingeladen, der über die Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln – die in der Aufgabenträgerschaft der VRR AöR liegen - berichtete.

Ein besonderer Schwerpunkt des Treffens lag auf der Frage, wie im Falle von Gefahrensituationen im SPNV schnell und effizient reagiert werden kann. Dabei standen zentrale Fragen rund um den Einsatz von Sicherheitspersonal, Notrufsystemen sowie Videoüberwachung und -aufzeichnung im Mittelpunkt.

Herr Richert betonte, dass die Arbeit der Sicherheitsteams NRW ein entscheidender Schritt zur Gewährung der Sicherheit in Zügen sei. Hierfür seien täglich gut ausgebildete Zweier-Teams im Einsatz. Um die flächendeckende Sicherheit zu erhöhen, werde diskutiert, die Anzahl der Teams sukzessive aufzustocken, um insbesondere am Wochenende und in den Abendstunden verstärkt Sicherheitskontrollen durchzuführen.

Die Kooperation zwischen der Bundespolizei und der Deutschen Bahn (DB) Station und Service ermöglicht eine schnelle Reaktion im Falle einer tatsächlichen Bedrohung im Zug. Notruftasten und Videokameras im Eingangsbereich jedes Abteils bieten den Fahrgästen die Möglichkeit, unmittelbar Kontakt zum Zugpersonal aufzunehmen und Unterstützung durch Sicherheitspersonal anzufordern.

Herr Richert wies darauf hin, dass im Gegensatz zu den großen Bahnhöfen viele kleinere Bahnhöfe noch nicht mit Videokameras ausgestattet seien. Hierzu ist im Rahmen des Projektes „100 Bahnhöfe in NRW“ die Installation von Videokameras an 100 kleinen bis mittelgroßen Bahnhöfen in NRW bereits im Gange. Darüber hinaus sollen zukünftige Überlegungen zur Einführung von Notruf-Apps, sowohl für Kundenbetreuende als auch für Fahrgäste, die Sicherheit in Zügen und Bahnhöfen weiter erhöhen.

Die Gleichstellungsbeauftragten werden die gewonnenen Erkenntnisse aus dem konstruktiven Austausch in zukünftige Initiativen zur Verbesserung der Sicherheit von Frauen im schienengebundenen Personennahverkehr einbeziehen.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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