Mai – Kalt – Regen - Jetstream

Auch in Bedburg-Hau (Hasselt) war der Mai zu kalt und zu nass. Der Regen war jedoch insoweit gut, da das Defizit vom März und April ausgeglichen wurde. Im Mai lag der Niederschlag bei 98,7 mm, dass sind rd. 33 Prozent mehr als sonst im  im Mai-Durchschnitt zu erwarten ist. Der regenreichste Tag war der 22. Mai mit 13,8 mm.
Die mittlere Temperatur lag bei 12,1 Grad, dass sind für unsere Region 1,8 Grad weniger von der Mai-Durchschnittstemperatur. Die letzten warmen Tage und der wärmste Tag am 9. Mai haben die Abweichung noch etwas erträglich gemacht. Die niedrigste Temperatur gab es in der Nacht vom 7. auf den 8. Mai mit 1,9 Grad.

Die Arktis erwärmt sich schneller als der Rest der Welt und dadurch kommt es zu einem geringeren Unterschied zwischen Arktis und Äquatorregion. Dieser geringere Unterschied führt dazu, dass der Jetstream schwächer wird. Es kommt zu stockenden Wellen, die zu Hitzewellen oder Kältewellen führen, je nachdem, ob eine Welle nach Norden oder Süden ausweicht. Diese Wellen können eine Zeitlang beständig sein und das ist die Ursache, dass wir in Europa einen kalten Frühling, östlich von uns in Moskau und noch weiter Richtung Sibirien einen viel zu warmen Frühling bis 30 Grad hatten. Der Jet „lahmt“ und das liegt am Klimawandel. Die Extreme werden weiter zunehmen. Von einem glutheißen Sommer bis eisigen Sommer ist alles drin und davon können auch alle anderen Jahreszeiten betroffen sein.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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