Kommentar - Umgang mit Wölfen in Deutschland

Rudel Eurasischer Wölfe (Canis lupus lupus) im Wildpark Neuhaus, Naturpark Solling-Vogler, Niedersachsen, (eig. Arbeit Wildpark) 19 November 2014 | Foto: lizenziert unter der Creative Commons https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
  • Rudel Eurasischer Wölfe (Canis lupus lupus) im Wildpark Neuhaus, Naturpark Solling-Vogler, Niedersachsen, (eig. Arbeit Wildpark) 19 November 2014
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Zu den heute von Bundesumweltministerin Steffi Lemke vorgestellten Vorschlägen zum Umgang mit Wölfen in Deutschland kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes:

„Die Bundesministerin hat mit ihren Vorschlägen den Versuch einer Befriedung des Konflikts um Weidetiere und Wölfe unternommen. Wölfe, die Herdenschutzmaßnahmen überwinden, sollen künftig schneller entnommen werden können. Gerade aus Tierschutzsicht ist das ein schmerzhafter Kompromiss, dennoch lösungsorientiert. In Sachen Herdenschutz ist allerdings noch viel zu tun, weil Wölfe in den meisten Fällen ungeschützte Weidetiere reißen. Hier müssen Tierhalter und die Länder dringend tätig werden, nur dann führen die Vorschläge der Ministerin auch zum Erfolg. Klar ist: Die Ausweisung von wolfsfreien Zonen, eine Bestandsregulierung oder die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht, wie von Jagd- und Bauernverband gefordert, sind weder rechtskonform noch praxistauglich. Prävention und Kompensation von Wolfsübergriffen auf landwirtschaftlich gehaltene Tiere sind stattdessen zentraler Bestandteil eines guten Wolfsmanagements.“

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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