Innenminister startet eine Präventiv-Initiative, die die LSV gern unterstützt
"Sicher im Alter": Verkehr und Kriminelle im Blick

Minister Herbert Reul (l.) bei der Konferenz im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Landesseniorenvertretung NRW, Jürgen Jentsch.
 | Foto: LSV Kai Kitschenberg
  • Minister Herbert Reul (l.) bei der Konferenz im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Landesseniorenvertretung NRW, Jürgen Jentsch.
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"Sicher im Alter" - ein Anliegen, das sowohl die Politik in Nordrhein-Westfalen als auch die LandesseniorenvertretungNRW (LSV NRW) sich auf die Fahnen geschrieben haben und für das sie sich gemeinsam weiter präventiv einsetzen wollen.
Jürgen Jentsch, der Vorsitzende der LSV, war jetzt Referent bei einer Fachtagung im Innenministerium  in Düsseldorf, bei der Innenminister Herbert Reul sagte: „Ob vor Kriminalität oder im Straßenverkehr: Unsere moralische Verpflichtung ist es, schwache Menschen besonders zu schützen.“ Die Veranstaltung sollte einen Überblick zu einzelnen Kriminalphänomenen sowie zu den Gefahren im Verkehr geben, vor allem aber die daraus abzuleitenden Möglichkeiten beleuchten, ältere Menschen besser zu schützen. Die Teilnehmenden erfuhren, dass allein die Betrugsmaschen „Enkeltrick“ und „falscher Polizist" zwischen 2017 und 2019 einen Schaden von mehr als 39 Millionen Euro zum Nachteil älterer Menschen verursacht haben. Minister Reul betonte, dass diese Veranstaltung der Einstieg in eine noch intensivere Zusammenarbeit der Polizei mit den örtlichen Seniorenakteuren sein solle.
Dies konnte Jürgen Jentsch nur begrüßen, der in seinem Redebeitrag die bereits gute Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt und dem Landespräventionsrat in Sachen Kriminalitätsvorbeugung hervorhob. Er begrüßte die Vorstellungen der Jungunternehmer „Rufus“, deren moderner "Telefonblocker" nicht erwünschte Anrufe abwehren kann. Jentsch: "Gerade vor Ort muss alles getan werden, um die Menschen über lauernde Gefahren aufzuklären." Dies geschehe häufig bereits durch eine enge Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht, die durch unterschiedliche Informations- und Mitmach-Angebote die persönliche Verkehrssicherheit deutlich erhöhen könne.
 Jentsch wiederholte auch die Forderung der Landesseniorenvertretung NRW nach mehr örtlicher Kriminalprävention: „Nur vor Ort, in ihren Stadtteilen kann man die älteren Menschen erreichen.“ Gemeinsam mit den örtlichen Seniorenvertretungen könne so ein weiteres Standbein präventiver Arbeit ausgebaut werden.

Landesseniorenvertretung NRW: hier
Seniorenbeirat Bedburg-Hau hier

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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