In Hasselt gibt es jetzt die "Heinrich-Binn-Straße"

Seit längerer Zeit lag der Verwaltung die Anregung vor, bei nächster Gelegenheit einen Straßennamen nach Heinrich Binn in Hasselt zu benennen.

Als nun 2011 zwei neue Straßennamen für das Neubaugebiet an der Holzstraße festgelegt werden mussten, legte die Verwaltung dem Rat neben der Bezeichnung „An der Ziegelhütte“ auch den Vorschlag, hier die „Heinrich-Binn-Straße“ festzulegen, vor. Einstimmig legte der Rat im März 2011 dies dann so fest. Im Zuge des Ausbaues der Erschließungsstraßen wurden auch die Straßenbenennungsschilder mit aufgestellt.
Heinrich Binn, geboren 1916 in Goch, nach schwerer Kriegsverletzung 1942 in Stalingrad aus der Wehrmacht entlassen und wieder an den Niederrhein zurückgekehrt. Bei der Kreisverwaltung Kleve leitete er 1943/44 die Abteilung „Familienhilfe“. Nach der Evakuierung und Rückkehr nach Goch wurde er am 17. April 1946 einstimmig von der Amtsvertretung des Amtes Till zum Amtsdirektor gewählt. Am 10. Juli 1946 heiratete er seine Frau Cilly Losermann, mit der er bis 1996 seinen Wohnsitz in Hasselt nahm; am Südplan in unmittelbarer Nähe der damaligen Verwaltung. Als Amtsdirektor war er dort bis zur kommunalen Neugliederung 1969 tätig und später als Gemeindedirektor bis zum 30. September 1976.

Ihm und dem damaligen Bürgermeister Johann van Aken ist es mit großen Anstrengungen gelungen, die Selbständigkeit des damaligen Amtes Till bei der Neugliederung 1969 zur Gemeinde Bedburg-Hau zu erhalten.

Somithin hat Bürgermeister Peter Driessen in Erinnerung an den Namen Heinrich Binn, und noch zu Lebzeiten seiner Ehefrau, Nahe dessen Wirkungsstätte und des Wohnhauses ein Straßennamensschild enthüllt.