Langjähriger Leiter der Sozialen Rehabilitation an der LVR-Klinik geht in den Ruhestand

v.l.n.r.: Der Kaufmännische Direktor Stephan Lahr, der „frischgebackene Ruheständler“ Karl-Peter Röhl und sein Nachfolger Thorsten Gersch vor dem Café Casablanca, in dem das Herbstfest gefeiert wurde.
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Stürmische Zeiten und Neuland kennt der gelernte Diplom-Sozialarbeiter Karl-Peter Röhl als Segler nicht nur im Privaten, sondern auch aus seiner langjährigen Tätigkeit als Leiter des Sozialen Rehabilitations-bereichs.

Jetzt steuerte der gebürtige Essener nach 34-jähriger Tätigkeit im Dienste der LVR-Klinik Bedburg-Hau den wohlverdienten Hafen des Ruhestandes an. Dazu wurde er im Café Casablanca im Rahmen des Herbstfestes verabschiedet.
Der Kaufmännische Direktor Stephan Lahr dankte ihm für seine berufliche Verbundenheit und die zahlreichen Veränderungen, die durch ihn initiiert, auf den Weg gebracht und erfolgreich abgeschlossen werden konnten. „Herr Röhl gehört zu den Männern der ersten Stunde, die das längst überfällige Enthospitalisierungsprogramm des Landschaftsverbandes ab 1990 vorantrieben, daran maßgeblich mitwirkten und ihre wichtigen Spuren hinterließen. Damit wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern in einer Zeit der völligen Überbelegung eine wesentliche Verbesserung ihrer Lebensbedingungen ermöglicht, die nicht zuletzt auch zu einem würdevolleren Umgang führte“, erklärte Lahr in seiner Laudatio. Selbst für chronisch psychisch kranke Menschen, die früher keine Entlassungsperspektive hatten, konnten durch die Verknüpfung von psychiatrischer und sozialer Hilfe neue, humanere Betreuungsform gefunden werden. Anfängliche Skepsis bei manchen Projekten entwickelte sich durch die verständnisvolle, menschliche und konstruktive Art von Karl-Peter Röhl schnell in verbindende Motivation und führte so zu Erfolgen, die sich schließlich auf viele Abteilungen und Bereiche im Klinikalltag ausdehnten. Seine verbindende Art fiel auch in der Deutsch-Polnischen Gesellschaft für Seelische Gesundheit auf fruchtbaren Boden, der er seit mehr als 20 Jahren angehört. In der länderübergreifenden Gesellschaft konnte er seine wertvollen Berufserfahrungen weitergeben und sich so erneut an einer Strukturreform, diesmal auf polnischem Gebiet beteiligen. Die Umsetzung des Zukunftskonzeptes für den Reha-Bereich der LVR-Klinik Bedburg-Hau wurde von Röhl in den vergangenen Monaten noch angestoßen. Die Ausgestaltung überlässt er jetzt vertrauensvoll seinem Nachfolger Thorsten Gersch, der seine Arbeit als neuer Leiter der Sozialen Rehabilitation weiterführen wird.
Der künftige Rentner und Großvater freut sich auf den Ruhestand, der sicherlich, bei 8 Enkelkindern und einem Wohnmobil nicht unbewegter werden wird.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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