Herbstdemos in drei Städten
Abwälzung der Krisenlasten auf die Bevölkerung – nicht mit uns!

Redebeiträge auf der letzten Herbstdemo in Erfurt | Foto: privat Ulrich Achenbach 11 2019
  • Redebeiträge auf der letzten Herbstdemo in Erfurt
  • Foto: privat Ulrich Achenbach 11 2019
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Unter dieser Losung rufen die Bundesweite Montagsdemo und das Internationalistische Bündnis zu drei regionalen Herbstdemonstrationen in Berlin, Düsseldorf und Stuttgart am 10. Oktober 2020 auf. Die Auftaktkundgebungen sind jeweils um 12.00 Uhr.

Berlin: Alexanderplatz
Düsseldorf: Friedrich-Ebert-Straße (DGB-Haus)
Stuttgart: Wilhelmsplatz

Die Montagsdemonstranten protestieren gegen die Politik der Regierung „alle gemeinsam gegen Corona“. Großkonzerne wie z.B. Lufthansa werden mit mit Milliarden Euro subventioniert, über 600 000 Menschen haben im letzten halben Jahr ihren Arbeitsplatz verloren. viele Beschäftigte sind in Kurzarbeit, Kleinunternehmer und Selbständige stehen kurz vor aus Aus. Diese Entwicklung deutete sich bereits 2018 mit einer neuen Wirtschafts- und Finanzkrise an und ist nicht allein durch die Corona-Krise eingetreten, wie die Regierung behauptet.

Die Corona-Pandemie und die Krisen treffen diejenigen am heftigsten, die ohnehin am meisten von Armut betroffen sind: Hartz-IV-Bezieher, Leiharbeiter, Alleinerziehende und ihre Kinder, Solo-Selbständige, Rentner, Flüchtlinge. Sofortige, dauerhafte Aufstockung des Hartz-IV-Regelsatzes um 100 Euro! Weg mit den Hartz-Armutsgesetzen, stattdessen Fortzahlung des ALG I bei entsprechender Erhöhung! Erhöhung der Sozialhilfe nach dem SGB XII!

Ebenfalls verurteilen die Montagsdemonstranten aufgrund der immer noch akuten Corona-Krise den sofortigen Regelbetrieb in den Schulen und fordern eine stufenweise Öffnung mit kleineren Klassen sowie Neueinstellungen im Gesundheitswesen. Außerdem richtet sich der Protest gegen Abbau von demokratischen Rechten aufgrund von Corona. Der notwendige Mundschutz bedeutet nicht, dass demokratische Rechte wie z.B. die Versammlungsfreiheit angegriffen werden. Dagegen ist Widerstand angesagt!

Die Demonstrationen stehen für die Zukunftsinteressen der Kinder und Jugend und fühlen sich verbunden mit den weltweiten Protesten gegen Faschismus und autokratische Regimes wie in den USA oder Weißrussland. Hoch die internationale Solidarität! Rebellion gegen Rassismus und Polizeigewalt ist auch in Deutschland angesagt! Erneut ist ein faschistisches Netzwerk von dutzenden Polizisten in NRW aufgeflogen. Null Toleranz gegenüber Ultrareaktionären und Faschisten!

Die Veranstalter laden alle ein, die eine Rechnung mit der Regierung offen haben, auf antifaschistischer Grundlage zu demonstrieren. Auch sind Medienvertreter erwünscht und herzlich auf der Demo willkommen!

Weitere Informationen zu den Demonstrationen unter www.bundesweite-montagsdemo.de

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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