Massendemonstrationen gegen Corona-Auflagen
Drahtzieher dieser Proteste sind auch faschistoid

Werbung der AfD - Wasser auf die Mühlen der Corona-Leugner | Foto: afd-Marburg Biedenkopf - Post facebook.com
  • Werbung der AfD - Wasser auf die Mühlen der Corona-Leugner
  • Foto: afd-Marburg Biedenkopf - Post facebook.com
  • hochgeladen von Ulrich Achenbach

Ich bin entsetzt über so viele uneinsichtigte Menschen, die nach zig Beweisen zur Gefährlichkeit des Corona-Virus immer noch diesen Virus leugnen und in Massen auf die Straße gehen. Reichen diesen Personen die zahlreichen Opfer der Corona-Pandemie auch in Deutschland immer noch nicht aus? 

Jeder Verharmloser von Corona sollte sich einmal Gedanken machen, wer hinter den "Ouerdenkern" steckt. Die Fäden ziehen u.a. faschistoide Organisationen und Parteien sowie fanatische Leugner dieser wohl eindeutig bewiesenen Corona-Pandemie. Die Querdenker reden von einer "Corona-Diktatur" und bezeichnen notwendige Einschnitte in die persönliche Freizügigkeit aufgrund der Pandemie als Angriff auf die Menschenrechte.

Die zahlreichen Personen - wie jetzt bei den Demonstrationen in Berlin, Stuttgart und mehreren anderen Städten - lassen sich unbewusst (teilweise auch bewusst) vor den Karren von Machtbesessenen spannen, weil sie eine angebliche Freiheit erhoffen. Zu diesen Drahtziehern der Querdenker-Bewegung gehört u.a. auch die faschistoide AfD, diese Partei unterstützt zumindest die Coronaleugner. Ziel dieser reaktionären Organisatioren der Querdenker ist die Stärkung ihrer reaktionären rechten Politik im Sinne der Großkonzerne- und Banken und nicht die Gesundheit der Bevölkerung.

Der Zorn "es reicht" über die jetzige Lockdownpolitik ist zum Teil berechtigt, da die Krisen der Pandemie zusammen mit der seit 2018 sich anbahnenden Weltwirtschaftskrise vorwiegend auf die Masse der Bevölkerung abgewälzt wurden und werden, während die Großunternehmer bzw. Konzerne von dem Corona-Lockdown so gut wie verschont blieben. Es ist logisch, dass mehrere Lockdowns während des Ausbruchs von Corona in Deutschland 2020 die Verbreitung des Corona-Virus nicht stoppen konnten, da die Konzerne fast uneingeschränkt weiterproduzieren durften, während Kleinunternehmer, Selbständige und Künstler kurz vor dem Aus stehen.

Nur ein rigoroser Lockdown, wo befristet auch alle nicht lebensnotwendigen Produktionsstätten wie z.B. die Stahl- und Autoindustrie bei voller Entgeltfortzahlung auf Kosten ihrer Profite einbezogen wären, würde die Verbreitung von Corona zumindest nachhaltig vermindern. Diese Maßnahme führte gleichzeitig zur besseren Akzeptanz des Großteils der Bevölkerung für Lockdown-Maßnahmen aufgrund von Corona. Ein weiterer wesentlicher Grund für die Proteste gegen Corona sind die unzureichenden und verzögerten staatlichen Hilfen für kleine Betriebe, Selbständige und Künstler, die aufgrund von Corona nicht weiter arbeiten durften. Großkonzerne dagegen bekamen unbürokratisch und schnell staatliche Gelder in Millionenhöhe.

Man kann gespannt sein, wie sich die aktuellen Fallzahlen der Corona-Erkrankten weiter entwickeln wird. Das Chaos bei der Reihenfolge der Corona-Schutzimpfungen wird weiterhin anhalten, zudem ist zu befürchten, dass es einen Impfstoff-Engpass gibt. Die bestehenden Patentgesetze sind dafür mitverantwortlich, denn sie schützen die Ideen des Herstellers und nicht die Gesundheit der Weltbevölkerung.

Ebenfalls können technische Hilfsmittel die Verbreitung des Coronavirus reduzieren, z.B. Luftfilteranlagen in Schulen. Diese wurden bis auf wenige Fälle nicht in den Klassenräumen eingebaut!

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

3 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.