Hattingen feiert die 18. Auflage:
EvK-Chefärzte beim Gesundheitstag

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Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen, eröffnete zusammen mit Professor Andreas Tromm, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Evangelischen Krankenhaus Hattingen (EvK), den 18. Hattinger Gesundheitstag „Medizin in Hattingen“ und stellten fest, dass dieser besondere Tag nun in Hattingen seine „Volljährigkeit“ erreicht hat.

Neben dem allgemeinen Dank an alle Beteiligten, ohne die ein solcher Tag gar nicht möglich ist, gab es einen besonderes Dankeschön an Bernd Baumhold. Dieser hat zum wiederholten Mal als Mitorganisator den Gesundheitstag maßgeblich mitgestaltet und so zu seinem großen Erfolg beigetragen. Da Baumhold in diesem Jahr in Rente geht und dies voraussichtlich seine letzte aktive Mitwirkung am Gesundheitstag war, überreichten ihm neben Glaser und Tromm eine kleine Abordnung vielfache Glückwünsche, Dankesworte und kleine Präsente für seine anerkannten Dienste. Abschließend erfolgte an die vielen Interessierten die Einladung zur regen Beteiligung an den fast 40 Infoständen und den 16 Fachvorträgen sowie zum abschließenden Bürgerdialog.

So berichtete Dr. Elke Frombach von der Neurologischen Klinik des EvK in einer kleinen Runde, in der auch gleich direkt private Rückfragen beantwortet wurden, zum Thema Muskelschwäche. Es ging um Ursachen, Erkennen, Auswirkungen und Behandlungsmethoden. Wann ist sie eher orthopädischer und wann eher neurologischer Ursache. Einen besonderen Augenmerk legte sie dabei auf die oftmals selten erkannte Erkrankung „Myasthenia gravis“.

Im großen Saal referierte Professor Andreas Tromm zum Thema „Akute Brustschmerzen: Was steckt dahinter?“ Dabei ging er auf verschieden Organe wie zum Beispiel Herz, Speiseröhre, Magen, Lunge, Galle und Wirbelsäule ein und beschrieb dazu die jeweiligen Symptome, die durch eine Erkrankung verursacht werden. Er zeigte weiter die jeweiligen üblichen Diagnostikverfahren sowie Heil- und Behandlungsmethoden auf.

In einem gemeinsamen Vortrag von Privatdozent Dr. Helfried Waleczek, Chefarzt der Chirurgischen Klinik im EvK, und Dr. Olaf Hagen, Chefarzt der Geriatrischen Klinik in Bochum und Hattingen, ging es um das Thema „Trotz Schenkelhalsfraktur mobil bleiben – worauf kommt es an?“. Dabei zählte Dr. Waleczek zunächst Ursachen und die daraus resultierenden unterschiedlichen Schenkelhalsfrakturen und deren Behandlungsmöglichkeiten auf. Da ist sich hier in der Mehrzahl um Senioren handelt, berichtete Dr. Hagen im Anschluss von deren Weiterbehandlung nach einer Operation in der neu eingerichteten Geriatrischen Station im EvK. Er machte deutlich, dass es bei diesen Patienten meist nicht nur um die ursprüngliche Fraktur geht, sondern - da die immer älter werdende Bevölkerung oft viele unterschiedliche Erkrankungen gleichzeitig hat - dass es dann bei der Behandlung um einen ganzheitlichen Ansatz in der Altersmedizin geht.

In einem weiteren Vortrag sprach Privatdozent Dr. Helfried Waleczek zum Thema: „Wenn dem Darm der Kragen platzt – Sigmadivertikulitis – Was kann man tun? Auch hier wurden Ursachen, Symptome und verschiedene Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Der Gesundheitstag endete mit dem Bürgerdialog „Der Patient im Mittelpunkt – Schutz, Rechte, Pflichten, Sicherheit“. Moderator Pfarrer Udo Polenske beteiligte sich ebenso an der regen Debatte wie Patientenfürsprecherin Christa Blümer vom EvK.

Autor:

Eberhard Franken aus Bochum

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