Alles was neu ist, muss nicht immer besser sein, aber warum dann alles?

Was wurde sie geliebt, wie wurde sie bewundert, was hat sie uns alles gebracht.
Unsere Birne, ja nicht Helmut Kohl, oder die Birne, die am Baum wächst, nein unsere Glühbirne. Sie hat uns die Nacht erhellt, uns geholfen Bücher zu lesen, Kindern die Angst vor dem Dunkeln genommen. Jetzt hat sie ausgedient und wird nicht mehr geduldet, sie wird vom Markt genommen. Sie verbraucht einfach zu viel und die Umwelt leidet unter ihr, außerdem hält sie nicht so lange, wie die neuen umweltverträglichen Leuchten. Aber jetzt mal ganz ehrlich, so hundertprozentig weiß ich nicht genau Bescheid, ob die neuen Leuchten wirklich so umweltfreundlich sind, ich habe bereits gehört, dass diese als Sondermüll gesammelt werden müssen und nicht in den normalen Müll gehören, außerdem sollen sich dort weit mehr schädliche Stoffe und Dinge befinden, als in der alten Glühbirne. Desweitern binde ich, das die Energiesparleuchten ein Licht vermitteln, das mir nicht gefällt, irgendwie finde ich geht die Natürlichkeit verloren. Aber warum genau die Glühbirne jetzt geht, wer weiß das schon. Da geht es doch sicherlich wieder um viel viel Geld. Kaufen kann man sie nicht mehr, aber ich glaube, dass in jedem Haushalt sich noch so einige Birnen von ihnen versteckt halten, es ist wie die DM.
Sparen ist immer gut, aber nur dann, wenn es wirklich der Umwelt zu gute kommt.

Ach, ich will nicht jammern, aber ich für meine Fälle werde die Glühbirne vermissen, sie ist mir ein wahrer Freund geworden.

Autor:

Christoph Lammerding aus Bottrop

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