Volksbank Kirchhellen: „Aufschwung wird fortgesetzt“

Eberhard Kreck. | Foto: Michael Kaprop (Kappi)

„2011 hatten wir einen erfreulichen Wirtschaftsaufschwung. 2012 wird der in gebremster Form fortgesetzt“, sagt Eberhard Kreck.
„Das Geschäftsmodell der Genossenschaften ist eines der Zukunft“, setzt der Volksbank-Vorstand seine Ausführungen zur Vertreterversammlung 2012 fort. „Durch die regionale Verwurzelung sind wir sehr gut aufgestellt. Die Krise haben wir gut überstanden. Die Kunden haben in die Regionalität der Banken Vertrauen“, ergänzt Kreck und führt mit Blick auf die Bankenkrise aus: „Niemand hätte es für möglich gehalten, das diese Bankenkrise mal zur Staatsschulden- und zur Vertrauenskrise wird. Staatsanleihen im europäischen Raum gehören heute nicht mehr zu den sichersten Anlagen.“
Eine sechsprozentige Dividende konnte die Volksbank Kirchhellen ausschütten. Die Eigenkapitalquote, die die Banken bis ins Jahr 2019 erzielen müssen, hat die Volksbank Kirchhellen bereits heute erreicht. Das Kundengesamtvolumen stieg 2011 auf gut 1,1 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme wuchs um ein Prozent und liegt bei 583,8 Millionen Euro. Das bilanzielle Eigenkapital wird um 2,9 Millionen Euro ausgeweitet: „Damit sind sowohl für das Kreditgeschäft, also auch für die Basel III-Anforderungen, gut gerüstet“, sagt Vorstandsmitglied Martin Wissing und ergänzt: „Der Zinsüberschuss stieg auf 13,8 Millionen Euro, der Provisionsüberschuss liegt bei 3,6 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung des Steueraufwandes von 1,3 Millionen Euro liegt der Jahresüberschuss bei 2,7 Millionen Euro.“
Die Volksbank hat mit Friedrich Steinmann, Landwirt und gelernter Bankkaufmann, einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Rudolf Allekotte hat sich nach langjähriger Tätigkeit verabschiedet. Der 68-Jährige erhielt mit Blick auf sein ehrenamtliches Engagement die höchste Auszeichnung, die Ehrennadel in Gold des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes.
Am 1. August werden vier junge Leute ihre Ausbildung bei der Volksbank Kirchhellen beginnen. Insgesamt hat die Volksbank damit elf Azubis. „Im Jahr 2013, wenn die G8 und die G9-Jahrgänge gleichzeitig Abitur machen und es doppelt so viele Schulabgänger geben wird, wollen wir die Zahl dieser Stellen auf sechs erhöhen“, verspricht Eberhard Kreck. „Noch mehr Plätze können wir leider nicht anbieten, da wir unsere Auszubildenen gerne übernehmen möchten. Aufgrund der natürlichen Fluktuation - wir haben, wie in den Vorjahren, 132 Mitarbeiter - muss mit Blick auf diejenigen, die aus Altersgründen ausscheiden, die Zahl der Neuen daraufhin angepasst werden."

Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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