Ein genialer Sommerabend mit Milow

Gigantisch, großartig, genial. So einfach lässt sich der Auftritt von Milow („Ayo Technology“) im Castrop-Rauxeler Parkbad Süd auf den Punkt bringen.

Es ist Dienstagabend (28. Juni) und immer noch gefühlte 30 Grad warm. Stände, Cocktails, Liegestühle oder ein Platz auf der Decke: Im Parkbad Süd ist Festival-Flair zu spüren. „Heute ist der bisher heißeste Tag des Jahres. Ich bin froh, dass trotzdem so viele hierher gekommen sind“, begrüßt Milow (eigentlich Jonathan Vandenbroeck) sein Publikum. 800 Leute sind hier, alle glückliche Gewinner des „Telekom Street Gigs“. Mitten drin ist auch Stadtanzeiger-Leserin Petra Hesse. „Ein superschöner Abend“, lächelt die „komplett begeisterte“ 46-Jährige. „Ich mag Künstler, die singen und dabei noch ein Instrument spielen“, erzählt sie. Milow kommt authentisch und bodenständig rüber. Live überzeugt der Mann mit dem unverwechselbaren Timbre und der klaren Stimme absolut. Und er erzählt. Sagt, dass er schon mal in einem Schwimmbad gesungen hat. Ein protestierendes Raunen geht durch die Menge. „Wartet. Heute ist es für mich das erste Konzert in einem leeren Schwimmbecken unter freiem Himmel.“ Es wird gelacht und noch lauter applaudiert.
Unseren Stadtnamen hat der sympathische 29-jährige Belgier auch drauf - er wiederholt „Cästrop-Rauxel“ mehrfach. Und dann, um 21.15 Uhr, spielen Milow und seine bestens aufgelegte Band die ersten Takte von „Ayo Technology“. Im und ums Becken kocht die Stimmung über, die Leute feiern, singen, klatschen, hüpfen. Klar, dass „You don‘t know“ und „ You and me (In my pocket)“ auch auf der Playlist stehen. Das schreit nach mehr, Zugaben folgen. Mit seiner neuen Single „Little in the middle“ verabschiedet Milow seine Fans in die Sommernacht. „Es war ein ganz tolles Erlebnis. Nicht nur das Konzert, auch das ganze Umfeld hat mir super gefallen“, schwärmt Petra Hesse.
Wer die Sommerausgabe der „Telekom Street Gigs“ nicht live im Parkbad Süd miterleben konnte, kann sie sich am 14. bzw. 16. Juli auf Pro Sieben anschauen.