Ickerner Schüler treffen Jugendliche der Janusz-Korczak-Schule in Krakau (Polen). Tag 4 einer Gedenkstättenfahrt

nach ihm wurde die Ickerner Gesamtschule benannt
  • nach ihm wurde die Ickerner Gesamtschule benannt
  • hochgeladen von Uwe Pfromm

Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist die Gruppe unserer Janusz-Korczak-Gesamtschule schon auf dem Weg zum Flughafen, um die Rückreise ins Ruhrgebiet anzutreten. Eine intensive und gute Zeit liegt hinter ihnen. Zum Abschluss besuchten sie die Stadt Krakau, wo sie polnische Schüler aus der gleichnamigen Schule vor Ort trafen. Sie lernten sogar ein paar Worte hebräisch und schlenderten gemeinsam über den Weihnachtsmarkt ...

Aber lesen Sie selbst, was die SchülerInnen und Schüler vor wenigen Stunden für uns aufgeschrieben haben:

Der vierte Tag

Frühstück um sieben, Koffer einladen, Abfahrt um acht. Alle sind pünktlich. Noch eine Stunde bis Krakow (Krakau). Koffer in einem Raum abstellen. Abfahrt zur Altstadt, die wir bereits bei einem ersten Blick durch die Busfenster gesehen haben.
Vorbei an der Wawelburg, entlang des Kreuzes für die Opfer von Katyn, der Universität, dem Bischofssitz, Kantor (Wechselstube), über den kleinen Weihnachtsmarkt (Weihnachtsmärkte sind in Polen nicht üblich) zum jüdischen Museum.
Dort treffen wir eine polnische Schülergruppe aus Tarnow, die so wie wir an einer Schule mit dem Namen „Janusz Korczak“ gemeinsam lernen und leben. Wir bilden gemischte Gruppen und lernen Hebräisch sowohl schreiben als auch sprechen. Danach besichtigen wir die letzte noch aktiv genutzte Synagoge und den jüdischen Friedhof.
Wir erfahren, dass heute nur noch ungefähr 100 Menschen aktiv am Gemeindeleben der jüdischen Gemeinde in Krakow teilnehmen.
Nach einem „kleinen Imbiss“ lernen wir etwas über das Judentum und fertigen in gemischten Gruppen Plakate über das Gelernte an. Adressen werden ausgetauscht, erste Freundschaften geknüpft.
Deutsche und polnische Schülerinnen und Schüler kommen sich näher und gehen gemeinsam über den Weihnachtsmarkt oder in die Galeria Krakowska.
Ein gemeinsames Abendessen rundet einen ereignisreichen, interessanten und schönen Tag ab. Wir verabschieden uns voneinander – die eine Gruppe fährt mit dem Zug nach Tarnow zurück, wir fahren mit der Straßenbahn zum Hotel. Ein schöner Tag geht zu Ende.

Die anderen Tagesberichte sind zu lesen:
http://www.lokalkompass.de/castrop-rauxel/kultur/gesamtschueler-treffen-93jaehrigen-auschwitzueberlebenden-3-tag-einer-gedenkstaettenfahrt-nach-polen-d114011.html

Autor:

Uwe Pfromm aus Castrop-Rauxel

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