Skandalspiel in Düsseldorf mit Folgen?

Zum sechsten Mal muss Hertha BSC Berlin den schweren Gang in die zweite Liga antreten.
  • Zum sechsten Mal muss Hertha BSC Berlin den schweren Gang in die zweite Liga antreten.
  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

Es sind Bilder, die man nicht so schnell vergisst. Im "Relegations-Endspiel" zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Berlin steht es 2:2. Düsseldorf hätte es nach dem 2:1 Hinspielerfolg gepackt, würde nach 15 langen Jahren zurück ins Fußball-Oberhaus kehren, Berlin in die zweite Liga absteigen. Noch eine Minute Spielzeit. Dann passiert es. Plötzlich stürmen zahlreiche jubelnde Fortuna-Anhänger auf den Platz. Haben sie einen Pfiff fälschlicherweise als Schlusspfiff interpretiert? Man weiß es nicht. Schiedsrichter Wolfgang Stark und die Spieler flüchten in die Katakomben. Das Spiel wird für 20 Minuten unterbrochen, ein Spielabbruch droht. Dann schafft man es, die Fans vom Rasen zu "bringen."
Düsseldorfs Spieler kehren zurück. Und alle fragen sich: Wo bleibt die Hertha? Schiri Stark geht zurück in die Kabine - im Nachhinein hört man, dass die Hertha-Spieler offenbar nur auf den Platz zurückgekommen seien, um eine totale Eskalation zu verhindern. Fußballerisch passiert auf dem Rasen nichts mehr - Düsseldorf macht den Aufstieg perfekt - wenn die "Rasen-Katastrophe" denn ohne Folgen bleibt. Noch überlegt die Hertha nämlich, Protest einzulegen. Coach Otto Rehagel hat in seiner Trainerlaufbahn eigentlich schon alles erlebt. Fast alles. "Die Begleitumstände sind eine Katastrophe. So etwas habe ich noch nie erlebt und hätte ich nicht für möglich gehalten", sagt er.
Was meint ihr? Welche Konsequenzen sollte es geben? Soll das Spiel wiederholt werden?

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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