Veganes zum Ausprobieren: Frühlingsfest beim Refugium für Tiere in Not

Elke Balz betreut auf ihrem Tierschutzhof zahlreiche Hunde und andere Tiere. Foto: Archiv
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  • hochgeladen von Verena Wengorz

„Viele Menschen glauben ja leider, dass eine Ernährung ohne Fleisch nicht schmeckt“, weiß Elke Balz vom Refugium für Tiere in Not. Den Gästen des Frühlingsfestes, zu dem der private Tierschutzverein am Sonntag (18. Mai) an die Hochstraße 39a einlädt, möchte sie deshalb das Gegenteil beweisen. Von 12 bis 18 Uhr können sich die Besucher auf ein vielfältiges Angebot an vegetarischen und veganen Speisen, Stände mit Handarbeiten und Trödel, einen Spaziergang mit Eseln und vieles mehr freuen.

„Einen Großteil der Fleischersatz-Produkte finde ich selbst nicht besonders lecker“, räumt Elke Balz ein. Aber sie weiß auch, dass die fleischlose Ernährung eine große Vielfalt an Möglichkeiten bietet, und man nur auf eine einzige Weise herausfinden kann, was einem schmeckt und was nicht: indem man es einfach mal ausprobiert.
Auszuprobieren gibt es deshalb eine ganze Menge, wenn die Mitarbeiter des Refugiums für Tiere in Not am 18. Mai zu ihrem Frühlingsfest einladen. „Wir bieten vegane Schnitzel, vegane Currywust, verschiedene vegane Salate und auch Kuchen und Torten an“, verrät die Tierschützerin.
Warum ihr die fleischlose Ernährung ein so großes Anliegen ist? „Wir bekennen uns zum Tierrechtsgedanken, nach dem alle Geschöpfe gleichwertig sind und eben auch gleiche Rechte haben“, erklärt Balz. Aber natürlich gehe es beim Frühlingsfest nicht nur darum, aufzuklären und die Arbeit des Refugiums vorzustellen.
Als Tierschutzverein, der sich ausschließlich über private Mittel und Spenden finanziert, sei man dringend darauf angewiesen, mit dem Fest die Vereinskasse aufzubessern. „Allein 10.000 Euro pro Jahr kostet die Versorgung der Tiere mit Futter und ähnlichem“, so Balz. Außerdem werde dringend eine neue Schleuse am Tor des Vereinsgeländes benötigt. „Und wir haben zwei neue Hunde bekommen“, erzählt sie. Mattheo, ein fast blinder, zwölfjähriger Jagdhund, soll seinen Lebensabend im Refugium verbringen. Ebenfalls neu angekommen ist die neun Monate alte Marremano-Hündin Dolly – „ein Herdenschutzhund“, erklärt Balz, den man in Pflege genommen habe und der an hundeerfahrene Menschen vermittelt werden soll. Interessenten haben während des Frühlingsfestes die Möglichkeit, den Hund kennenzulernen. Zudem hofft Balz, Interessenten für einen Bernhardiner-Schäferhund-Mischling zu finden, den der Verein selbst nicht aufnehmen kann und der dringend ein neues Zuhause benötigt.
Der Eintritt zum Frühlingsfest ist frei. Nähere Informationen zum Refugium für Tiere gibt es im Internet unter der Adresse www.tierschutzhof-am-schellenberg.de. Spenden können auf das folgende Konto überwiesen werden: IBAN: DE75426501500000807974; BIC: WELADED1REK

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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