Künstlerin Magdalena Graf aus Dinslaken sucht sich Motive auch am Niederrhein
Im Schaffensdrang

Magdalena Graf bei ihrer schöpferischen Tätigkeit: Ein Wandgemälde im öffentlichen Raum entsteht.  | Foto: _privat
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  • Magdalena Graf bei ihrer schöpferischen Tätigkeit: Ein Wandgemälde im öffentlichen Raum entsteht.
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Einigen ist sie vielleicht bekannt, denn die eine oder andere Ausstellung in Dinslaken oder Umgebung hat sie bereits gegeben: Magdalena Graf, ehemalige Walsumerin, wohnt nun seit 2008 in Dinslaken und malt.

Zwar ist die Künstlerin noch auf der Suche nach einem geeigneten Atelier, günstig, mit viel Licht und genügend Arbeitsfläche für großformatige Bilder.
Doch das sollte ihren Schaffensdrang nicht einschränken. Sie malt zuhause, am liebsten mit Öl auf Leinwand. Auch wenn es mit dieser Technik länger dauert. "Bis ein Bild in vielen Schichten gemalt ist, können viele Monate, oder Jahre vergehen", sagt sie. "Aber dadurch entsteht auch die Tiefe in den Werken." Ihre Motive der Themen Natur und Heimat findet Graf unter anderem bei ihren Spaziergängen, wenn sie mit der Kamera unterwegs ist. "Man muss immer die Augen offen haben", meint die Autodidaktin. Beispielsweise am Niederrhein. So hat sie mal die Zeche Lohberg auf die Leinwand gebannt. Und auch bei Gruppenausstellungen mit dem Kulturkreis Dinslaken e. V. ist sie mit ihren Motiven aus der näheren Umgebung mit von der Partie. In einem Museum in Rees stellte sie 2019 unter dem Titel "Stahl und Natur" aus.

So malte die Künstlerin den Standort an der Zeche Lohberg in Dinslaken im Format 60 x 60, Öl auf Leinwand.  | Foto: Graf
  • So malte die Künstlerin den Standort an der Zeche Lohberg in Dinslaken im Format 60 x 60, Öl auf Leinwand.
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Als in den Jahren 2013 bis 2016 im Rahmen der emscherkunst.de an der Emscher in Dinslaken auf der alten Eisenbahnbrücke das Freiluft-Großgemälde „Portrait vom Land für 5 finale Handlungen“, in der Größe von 2,5 mal 12 Metern, entstand, war sie auch daran beteiligt. Nach und nach wurde das Bild mit neuen Ereignissen vervollständigt.

Foto: Helmut Klein

Nach circa zwanzig Jahren Produktivität und unzähligen Ausstellungen am Niederrhein und im Ruhrgebiet hofft sie auf viele weitere Jahre des kreativen Arbeitens. "Die Kunst ist vom Schöpferischen her für mich unendlich", sagt die 62-Jährige. "Es ist noch soviel in meinem Kopf."
Dass Corona auch allen Künstlern einen Strich durch die Planung gemacht hat, musste sie hinnehmen. Zusammen mit der Kunstgruppe x-positions wartet sie darauf, dass ihre Ausstellung “GRÜN“ im Gewölbekeller Kloster Kamp in Kamp-Lintfort parallel zur Landesgartenschau den Besuchern öffentlich gemacht werden kann. Im Moment ist sie nur virtuell unter www.x-positions.de zu besuchen.
Kontakt: info@magdalena-graf-kunst.de

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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