Facebookseite sorgt für Furore
Seit dem 24.01.2014 sucht im sozialen Netzwerk Facebook eine neue Seite ihren Platz. Die Facebookseite "Dinslakener Bitches" sorgt, mit ihren teils verletzenden Fotos von ungefragten Personen, im Netz für Furore.
Betroffene suchen Hilfe
Da die Inhaber der Facebookseite unbekannt sind, suchen Betroffene Hilfe und Mitstreiter in Facebookgruppen wie "Wenn du aus Dinslaken kommst, dann...". Dort wird um die Meldung der Seite gebeten.
Facebook sieht keine Verletzung
Mitstreiter finden sich schnell, doch das soziale Netzwerk sieht keine Verletzung der eigenen AGBs. So können die Inhaber der Facebookseite weiter Personen, ungefragt, verletzend oder gar beleidigend darstellen.
Aber nicht nur Facebooknutzer sind betroffen, denn das Profilbild der Seite zeigt einen bekannten "Stadtgänger". Die Inhaber machten von seiner Unwissenheit gebrauch und nun prägt er, trotz fehlendem Facebookprofil, das Profilbild der Seite.
Rechtlich und menschlich gesehen, dürfte auf die Inhaber, auf die bereits Anzeigen gegen Unbekannt laufen, eine Menge Ärger zukommen.
Bitten zur Löschung werden ignoriert
Trotz Bitten, werden Fotos von Betroffenen nicht oder nur nach Nötigung gelöscht. Die Freundlichkeit der Betroffenen macht bei den Inhabern keinen Unterschied, da sie immernoch selbst entscheiden ob sie die Fotos löschen oder nicht. Die Inhaber liefern sich mit Besuchern und Betroffenen der Seite einen Krieg der Beleidigungen.
Vom Studentenforum zur Plattform für Cyberkriminalität
Trotz rückläufiger Zahlen der jüngeren Nutzer Facebooks, zeichnet sich ein deutlicher Trend zur Cyberkriminalität ab. Immer öfter werden in sozialen Netzwerken Fälle von Kriminalität bekannt. Deutlich wird auch, die Täter werden immer jünger. Erst kürzlich ging ein Video einer gewalttätigen Jugendlichen im sozialen Netzwerk um. In diesem Fall ermittelt nun die Staatsanwaltschaft, um die Jugendliche zur Rechenschaft zu ziehen.
Autor:Patrick Müller aus Dinslaken |
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