Inklusion in Dinslaken
Zwei neue "Diamanten" für die Stadt

Frank Wißing, Mathias Fahrenholz und Jens Enninghorst auf dem Spielplatz am Petraweg. Sie pflegen nachhaltig die Anlagen die die Wirtschaftskolonnen des Din-Services aufgearbeitet haben. Foto: JP
  • Frank Wißing, Mathias Fahrenholz und Jens Enninghorst auf dem Spielplatz am Petraweg. Sie pflegen nachhaltig die Anlagen die die Wirtschaftskolonnen des Din-Services aufgearbeitet haben. Foto: JP
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Dass Inklusion klappen kann, zeigt die Kooperation der Stadt Dinslaken mit der Albert-Schweitzer-Einrichtung (folgend ASE). "Vor einigen Jahren gab es eine Veranstaltung bei der ASE. Der damalige Betriebsrat sprach von Inklusion und von der Wichtigkeit, Menschen mit Behinderung in den betrieblichen Alltag zu integrieren. Wir nahmen ihn beim Wort und haben damals zwei Stellen besetzt", berichtet Christa Jahnke-Horstmann.

Erst zum Jahreswechsel wurden diese 2 Friedhofsgärtner, die bei der ASE im grünen Bereich gearbeitet haben, von der Stadt übernommen. "Sie haben einen unbefristeten Arbeitsvertrag und werden tariflich entlohnt", so Heinz Tembergen, Fachdienstleiter für öffentliches Grün und Friedhöfe.

Zum August haben Frank Wißing und Mathias Fahrenholz in der Kolonne von Vorarbeiter Jens Enninghorst angefangen. "Die Beiden sind noch bei der ASE unter Vertrag. Ein Jahr laufen Herr Wißing und Herr Mahrenholz mit", ergänzt Hans-Jürg Himmelberg vom sozialen Dienst der ASE. Aufgrund der positiven Erfahrungen war schnell klar, dass die Stadt weitere betriebsintegrierte Arbeitsplätze im Bereich öffentliche Grünflächen einführen wird. 

"Die Zusammenarbeit mit der ASE ist eine ausgesprochen gute", berichtet Christa Jahnke-Horstmann.

Zwei neue betriebsintegrierte Arbeitsplätze im Bereich „öffentliche Grünflächen“ wurden geschaffen. Die Spielplatze und Grünanlagen in Dinslaken werden von der Wirtschaftskolone aufgearbeitet. Nachhaltig gepflegt werden die Flächen von der Ennighorst-Kolonne. Herrn Wißing und Herrn Mahrenholz macht die Arbeit Spaß. Sie lernen die Arbeit außerhalb der Werkstatt kennen und freuen sich auf das kommende Jahr. 

"Die Zwei sind Diamanten die wir der Stadt zu Verfügung gestellt haben", lächelt Himmelberg. Das Menschen mit Behinderung vor allem bei neuen Tätigkeiten mehr Unterstützung benötigen, weiß Jens Enninghorst. Als ehemaliger Mitarbeiter des grünen Bereichs der ASE,  hat er die Gebärdensprache gelernt und geht mit Ruhe und Gelassenheit auf die unterschiedlichen Handicaps ein.

Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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