Michael Prinz und Klaus-Dieter Amtmann siegen bei der größten Elektromobil-Rallye der Welt
Das Team „Dorstener Arbeit“ gewinnt bei der Wave Trophy 2019

Auf dem Foto zu sehen sind: Klaus-Dieter Amtmann (links) und Michael Prinz mit dem Siegerpokal der Wave Trophy 2019. Foto: Stadt Dorsten
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Dorsten. Michael Prinz und Klaus-Dieter Amtmann sind die Gewinner der Wave Trophy 2019, der nach Veranstalterangaben größten, jährlich stattfindenden Elektromobil-Rallye der Welt. Michael Prinz, Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Münster sowie Mitglied im Verwaltungsrat der Dorstener Arbeit und Klaus-Dieter Amtmann, Bezirksvorsitzender der KAB im Bezirk Recklinghausen und ebenfalls Mitglied des Verwaltungsrates der Dorstener Arbeit, fuhren als Team „Dorstener Arbeit“ zum Sieg.

Knapp 2000 Kilometer haben Michael Prinz und Klaus-Dieter Amtmann im Elektro-VW-Bus T2 aus dem Baujahr 1979 in acht Tagen zurückgelegt. Seit 2014 ist das Fahrzeug, das aufwendig restauriert wurde, in Besitz der Dorstener Arbeit. Die Strecke führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Jahr von Dortmund nach Mannheim, Karlsruhe, Kirchzarten, Biberach, Heilbronn, Ulm und Isny. Endstation war am 21. September Erlangen.
Bis zu zwölf Stunden waren Michael Prinz und Klaus-Dieter Amtmann pro Tag auf ihr E-Fahrzeug angewiesen. Unterwegs galt es Aufgaben zu lösen, für die es Punkte gab. „Die Rallye war wieder einmal toll organisiert. Wir hatten zwischendurch immer die Möglichkeit, auch in den Städten, in denen wir übernachtet haben, die Akkus an Stromtankstellen zu laden“, sagte Michael Prinz, der seinen Gemütszustand nach der Ankunft in Erlangen als „müde, aber sehr glücklich“ beschrieb.

Ankunft in Erlangen

2014 hatte die Dorstener Arbeit den Kleinbus in Erfurt erworben, der von Volkwagen und Siemens vor 40 Jahren in einer Testserie mit einem Elektroantrieb hergestellt wurde. Unter der Leitung von Werkstattmeister Stephan Thiemann wurden unter anderem moderne, leichtere Batterien eingebaut sowie die Spitzengeschwindigkeit und die Reichweite pro Batterieladung deutlich erhöht. Das Projekt fand innerhalb einer Qualifizierungsmaßnahme der Dorstener Arbeit mit Langzeitarbeitslosen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen statt und bekam weit über die Stadtgrenzen hinaus viel Aufmerksamkeit. Bereits 2015, 2016 und 2017 hatte die Dorstener Gesellschaft mit ihrem „eT2“ an der Wave Trophy teilgenommen. Der Sieg aber ging in diesem Jahr zum ersten Mal nach Dorsten, mit 52 Punkten waren Michael Prinz und Klaus-Dieter Amtmann nicht zu schlagen. Insgesamt waren 47 Teams an den Start gegangen.  Auch Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff freut sich über den Erfolg der Dorstener Arbeit bei der Elektromobil-Rallye. „Herzlichen Glückwunsch an Michael Prinz und Klaus-Dieter Amtmann. Sie sind hervorragende Botschafter für unsere Stadt und natürlich auch für die vielen beeindruckenden Projekte der Dorstener Arbeit.“

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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