Rettungspunkte
Hilfe im Wald und auf der Halde: Was tun, wenn fernab der nächsten Straße etwas passiert

 Die Standortangabe findet eine in Not geratene Person im Wald auf einheitlichen DIN A4-großen Hinweistafeln mit roter Umrandung. Bei den Standortkoordinaten (zum Beispiel: RE 789-268) handelt es sich um die Abkürzung für den Kreis Recklinghausen sowie eine sechsstellige Nummer, die bei einem Notruf angegeben werden müssen.  | Foto: Kreis RE
  • Die Standortangabe findet eine in Not geratene Person im Wald auf einheitlichen DIN A4-großen Hinweistafeln mit roter Umrandung. Bei den Standortkoordinaten (zum Beispiel: RE 789-268) handelt es sich um die Abkürzung für den Kreis Recklinghausen sowie eine sechsstellige Nummer, die bei einem Notruf angegeben werden müssen.
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Die frühlinghaften Temperaturen locken die Menschen wieder raus in die Natur. In den Naherholungsgebieten wie der Haard und der Hohen Mark, aber auch auf Halden, entlang der Lippe und Kanäle tummeln sich Radfahrer, Reiter, Jogger und Spaziergänger. Doch was tun, wenn bei dem Freizeitvergnügen etwas passiert? Wie kann man Hilfe holen? Und was kann man tun, damit die Retter die Unfallstelle möglichst gut finden?

Seit 2015 wurden im Kreis Recklinghausen über 100 Rettungspunkte eingerichtet. Das sind festgelegte Punkte, deren Standortangabe auf einheitlichen, DIN A4-großen Hinweistafeln mit roter Umrandung zu finden ist. Bei den Standortkoordinaten (zum Beispiel: RE 789-268) handelt es sich um die Abkürzung für den Kreis Recklinghausen sowie eine sechsstellige Nummer, die bei einem Notruf angegeben werden müssen. Der Einsatzleitrechner liefert der Feuerwehr und den Rettungsdiensten den Standort des Hilfesuchenden auf dem Bildschirm und eine genaue Anfahrtsbeschreibung zum Einsatzort.

Neue Rettungspunkte

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat entlang des RVR-Radwegenetzes zusätzlich neue Rettungspunkte eingerichtet. Auch diese Punkte sind der Feuerwehr-Kreisleitstelle bekannt und können gezielt angesteuert werden.
Hilfreich für die Rettungskräfte ist, wenn bei einem Notruf nicht nur der Standort exakt durchgegeben wird, sondern auch, wenn jemand als Einweiser am Rettungspunkt bleibt, um die eintreffenden Helfer an die richtige Stelle zu lotsen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Rettungskräfte schnellstmöglich bei der verletzten Person ankommen. Wie bei jedem Notruf ist auch wichtig, dass das Telefonat nicht frühzeitig beendet wird, sondern Nachfragen der Leitstelle abgewartet werden.

Hilfsfristen für Feuerschutz und Rettungsdienst gelten nur für bebaute Gebiete

Wichtig zu wissen ist auch: Die Hilfsfristen für Feuerschutz und Rettungsdienst gelten nur für bebaute Gebiete. In Waldgebieten und an abgelegenen Orten kann es etwas länger dauern bis die Einsatzkräfte vor Ort sind, auch wenn sie alles daran setzen, schnellstmöglich bei der verletzten Person anzukommen.
Informationen zu den Rettungspunkten gibt es auf der Internetseite des Kreises: www.kreis-re.de/rettungspunkte Hilfreich für diejenigen, die häufig im Wald unterwegs sind, kann auch die App "Hilfe im Wald" sein.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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