Atlantis Lembeck sucht Sponsor

Ich besuchte an einem Dienstagabend die Lembecker Kleinschwimmhalle…
Fröhlich tümmeln sich rund 50 Kinder auf den drei 16m Bahnen. Am Beckenrand behalten neun Trainer und Jugendtrainer souverän den Überblick.

Sylvia Kleine-Arndt, Trainerin der 2. Nachwuchsmannschaft, betreut gerade zusammen mit ihrem Co-Trainer David Rentmeister und Gruppenhelfer Tim Langhorst 15 junge Nachwuchstalente. Ein wichtiger Job! „Was man im jungen Altern nicht richtig lernt, holt man später kaum mehr auf.“, weiß Kleine-Arndt. „Eine gute Nachwuchsarbeit ist das A und O für einen erfolgreichen Schwimmverein!“

Daher erlernen die jungen Schwimmer so früh wie möglich alle Schwimmarten, mit vielfältigen und koordinativ hoch anspruchsvollen Übungen.
Für die Trainer ist ein solches Training mit sehr viel Vorbereitungszeit verbunden.
„Wir sind da ein eingespieltes Team und denken uns ständig neue kindgerechte Übungen aus.
Jedoch wäre es schön, wenn uns noch mehr Trainingsgeräte zur Verfügung stünden. Seit langem wünschen wir uns für die Kinder beispielsweise Flossen und eine Trainingsuhr…Leider fehlt hierfür das nötige Geld.“

Auch außerhalb des Wassers geht’s rund:
Die Wasserfreunde Atlantis Lembeck legen sehr viel Wert auf eine gute Vereinsarbeit im Sport und Außersportlich. Ein engagierter Jugendvorstand organisiert regelmäßig Events für Mitglieder. Als nächste Aktion wird gerade das traditionelle Zeltlager an Fronleichnam vorbereitet.
„Jugendliche finden bei uns eine sinnvolle Beschäftigung und interessante Freizeitangebote!“, so Kleine-Arndt.

Viele Jugendliche und Eltern unterstützen das Vereinsleben ehrenamtlich!
So arbeiten auch die Trainer „umsonst“.
Sylvia Kleine-Arndt, selber Mutter von zwei Aktiven, fügt hinzu: „Gerade weil bei uns alle ehrenamtlich arbeiten, ist jeder mit Herz und Hand dabei!“

Das große Engagement aller Jugendlichen, Trainer und Eltern hilft den Lembeckern leider kaum die finanziellen Ansprüche des Schwimmsports zu bewältigen.
Die Wettkampfkosten wurden in diesem Jahr erneut angehoben, neu entwickelte Trainingsgeräte sind kaum bezahlbar und auch die Kosten für Bäder steigen.
„Wir benötigen dort unbedingt Unterstützung. Ein Sponsor wäre toll! Wir besuchen im Jahr über 20 Wettkämpfe in ganz NRW und auch auf deutscher Ebene.“, so Kleine-Arndt.
Erfolge bleiben dabei nicht aus: 2011 erreichte die Damenmannschaft bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Platz 3 und stellte schon im Frühjahr einige Nordwestfälische Meister.

„Wenn wir jetzt noch eine finanzielle Unterstützung von außen bekämen, wären doch alle Probleme gelöst!“, lacht Kleine-Arndt und kümmert sich dann weiter um ihre Schützlinge.

Autor:

Sarah Rentmeister aus Dorsten

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