Fotowettbewerb entlang der Emscher

Während in Hörde die Emscher bereits vom Beton befreit ist ... | Foto: Emschergenossenschaft
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Die Emschergenossenschaft lobt ab sofort wieder den Fotopreis „Bridges Emscher Zukunft“ aus. Noch bis zum 11. Januar 2013 können Fotografen ihre Bild-Eindrücke von der Emscher-Region und der Veränderung der Landschaft durch den Emscher-Umbau einsenden. Als Preisgeld stehen 15.000 Euro zur Verfügung. Dieser Betrag wird von der Jury auf bis zu fünf Bildserien verteilt.

Das diesjährige Thema des Wettbewerbs lautet „Past/Perfekt – Raum und Traum“. Im vergangenen Jahr siegten gleich mehrere Teilnehmer aus Dortmund. Unter anderem hatten sie sich damals in ihren Foto-Arbeiten bevorzugt dem Phoenix See und seinem Umfeld gewidmet.

Im Stadtgebiet von Dortmund gibt es nicht wenige Orte, die durch die Emschergenossenschaft und den Emscher-Umbau tangiert werden. Der Emscher-Oberlauf, von Holzwickede bis Dortmund-Deusen ist seit Anfang 2010 bereits abwasserfrei. In Hörde erhielten die Emscher und der Hörder Bach ein völlig neues Bett, auch in Aplerbeck wurde die zuvor unter die Erde verbannte Emscher nach Jahren und Jahrzehnten wieder offen gelegt. In Dorstfeld und Huckarde hat die Emschergenossenschaft die Emscher renaturiert, wie es derzeit auch in Sölde der Fall ist.

Von Abwasserfreiheit kann in Mengede jedoch nicht die Rede sein. Noch nicht – denn dort haben gerade erst die Bauarbeiten für den großen Abwasserkanal Emscher begonnen. Bis 2017 soll er „liegen“, dann wird auch der Emscher-Hauptlauf vom Abwas-ser befreit sein. Eine weitere Kulisse und ein Bildmotiv für interessierte Fotografinnen und Fotografen bildet die Kläranlage Deusen, deren weithin sichtbaren eierförmigen Faulbehälter auch im Dortmunder „Tatort“ (in der Szene auf dem Deusenberg) zu besichtigen waren.

Mit dem „Fotoprojekt Bridges Emscher Zukunft“ ermöglicht es die Emschergenossenschaft den Teilnehmern, den Wandel der Region durch das Mammutprojekt Emscher-Umbau mit dem „Blick von außen“ zu dokumentieren. Die Fotografie spielt im Hause Emschergenossenschaft bereits seit der Gründung 1899 eine große Rolle: Von Beginn an wurde jedes Bauprojekt detailliert fotografisch begleitet. Das Foto-Archiv der Emschergenossenschaft zählt mit weit über 200.000 Bildern längst zu den größten Archiven dieser Art in der Region.

Weitere Infos für interessierte Fotografinnen und Fotografen gibt es auch im Internet auf: www.bridges-projects.com.

Während in Hörde die Emscher bereits vom Beton befreit ist ... | Foto: Emschergenossenschaft
... fließt sie in Mengede noch schnurgerade als Kanal daher. | Foto: Emschergenossenschaft
Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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