Gemeinsam stärker: In Dortmund entstand mit St. Ewaldi Aplerbeck eine neue Pfarrei

Aus den bisherigen vier Pfarreien St. Ewaldi Aplerbeck, St. Bonifatius Schüren, St. Marien Sölde und St. Bonifatius Lichtendorf ist eine Gesamtpfarrei entstanden. Die Errichtungsfeier fand jetzt unter großer Zustimmung aller Gemeindemitglieder statt.

Schon seit 2002 hatten die Gemeinden als Pastoralverbund intensiv zusammengearbeitet. Die Gründung derneuen Pfarrei geschah jetzt im Zuge der Neuorganisation der so genannten pastoralen Räume, die im gesamten Erzbistum Paderborn vorgenommen wird. „In Aplerbeck hat man sich dabei stark an den Grenzen des Stadtbezirks orientiert“, erklärt dazu Pfarrer Ludger Hojenski.

Durch die Verbindung der katholischen Gemeinden in Schüren, Sölde, Lichtendforf/Sölderholz und Aplerbeck ist nun die größte katholische Pfarrei in ganz Dortmund entstanden - mit insgesamt 13.500 Mitgliedern.
Dabei ändert sich für die Gemeindemitglieder ansonsten wenig. „Abgesehen davon, dass es jetzt nur noch eine Verwaltung und einen Pfarrgemeinderat gibt, ändert sich konkret nichts“, erklärt Hojenski.

Seelsorgeteam bleibt unverändert

Auch weiterhin werden für die Seelsorge neben Pfarrer Hojenski - der jetzt Pfarrer der Gesamtpfarrei ist - weiterhin Pastor Guido Bartels, Vikar Daniel Schwarzmann und Pater Freni zur Verfügung stehen. Ordensschwester Adelgund Philipp und die beiden Gemeindereferenten Ulrike Röwekamp und Markus Simon verstärken das Team.

Die Errichtung der Gesamtpfarrei war zeitlich bis 2015 zu absolvieren. „Aufgrund unserer sowieso erfolgten engen Zusammenarbeit konnten wir die erforderlichen Schritte aber zügig abwickeln“, so Ludger Hojenski dazu. Dabei habe man sich aber die Zeit genommen, die nötig war. „Wir haben keine übereilten Schritte unternommen sondern konnten auf ein ausgereiftes Pastoralkonzept zurückgreifen“, so der Pfarrer.

Gefeiert wurde die gelungene „Fusion“ im Rahmen der Errichtungsfeier am vergangenen Sonntag, 12. Januar, in St. Ewaldi in Aplerbeck. Nach der Festmesse hatte die Gesamtpfarrei zu einem Festempfang ins Gemeindehaus an der Ruinenstraße eingeladen. Rund 700 Gemeindemitglieder nahmen am Festgottesdienst teil und rund 350 Gäste erschienen zum Festempfang und brachten damit das Gemeindehaus an seine Grenzen. „Ein Zeichen dafür, dass die Errichtung der Gesamtpfarrei von allen Gemeindemitgliedern durchweg positiv aufgenommen wird“, freute sich Ludger Hojenski über die offensichtliche Zustimmung. Und auch über die Gratulationen durch die evangelischen und neuapostolischen Nachbarn freute man sich sehr.