Hörde
"Geben Hoffnung nicht auf" Aktivitäten des Heimatvereins im ersten Quartal

Die Emschergenossenschaft hatte ein Seminar zum Thema Emscher geplant, das teilweise in der Burg stattfinden sollte. Corona ließ das große Projekt kurzfristig platzen. Jetzt geht es in digitaler Form weiter.
  • Die Emschergenossenschaft hatte ein Seminar zum Thema Emscher geplant, das teilweise in der Burg stattfinden sollte. Corona ließ das große Projekt kurzfristig platzen. Jetzt geht es in digitaler Form weiter.
  • hochgeladen von Holger Schmälzger

Schon ein Jahr Corona und immer noch kein Ende. Mancher ist verzweifelt und weiß nicht mehr, wie er die Situation meistern soll. "Wir geben die Hoffnung aber nicht auf und suchen nach neuen Möglichkeiten, mit unseren Mitgliedern in Kontakt zu bleiben und ihnen alternative Angebote zu präsentieren", berichtet der Hörder Heimatverein.

Denn von der Öffentlichkeit kaum bemerkt, geht die Arbeit des Vereins hinter den Kulissen dennoch weiter. Wegen Corona durchforsten viele Mitbürger ihre Schränke und Keller nach Verzichtbarem. "Wir bekommen so viele Angebote wie nie, Gegenstände unserem Museum zu überlassen. Doch leider mangelt es uns an Platz", berichtet der Verein.

Mehr als sonst wurden die Historiker von Universitäten und Institutionen um Hilfe bei unterschiedlichsten Forschungen zu Hörde gebeten. Zahlreiche Studierende bitten um Interviews und Beratungen bei ihrer Bachelor- oder Masterarbeit. Das alles erfordert enormen Zeitaufwand. Die Emschergenossenschaft hatte ein spannendes Seminar zum Thema Emscher geplant, das teilweise in der Burg stattfinden sollte. Ein Vorstandsmitglied des Heimatvereins war als Referent eingeplant. Corona ließ das große Projekt kurzfristig platzen. Jetzt geht es in digitaler Form weiter.
Viele Presseorgane unterstützt der Heimatverein fachlich bei Recherchen für Artikel unterschiedlicher Art.

360-Grad-Darstellung geplant

Apropos digital: Wie andere Organisationen und Museen ist auch der Hörder Heimatverein momentan nicht in der Lage, in persönlichem Kontakt zu agieren. "Wir bemühen uns nach Kräften, noch aktueller digital aufzutreten. Unsere Homepage soll auf den neuesten Stand gebracht werden. Wir haben Anträge gestellt, uns bei einer 360-Grad-Darstellung unseres Museums per Video zu unterstützen. Weiterhin werden digitale Stadtführungen vorbereitet, die von professionellen Firmen mit uns produziert werden. Für uns steht dazu eine Menge Arbeit an", kündigt der Verein an.
Die Produktionen zum vergangenen Denkmaltag sind online zu finden auf www.heimatverein-hoerde.de. Dort finden sich unter der Rubrik „Interessante Links“ obenan zwei Link-Adressen. Mit dem oberen Link gelangt man zur interessanten Eigenproduktion zum Denkmaltag, ausgeführt von Dr. Matthias Austermann.

Film auf Youtube

Darunter kann der durch die Stadt Dortmund in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein produzierte Film zur Hörder Burg aufgerufen werden. Eine Agentur dreht ihn an und in der Burg und im Museum. Eingestellt ist dieser Film auf Youtube.

Den diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 12. September plant der Verein derzeit. "Wir sind voller Hoffnung, diesmal wieder persönlich mit Besuchern in der Burg und in unserem Museum unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen in Kontakt zu kommen", so die Mitglieder.

Über Langeweile können sie sich also derzeit absolut nicht beklagen. "Über eine Unterstützung würden wir uns sehr freuen. Auch suchen wir noch Hilfe bei der Archivierung und Registrierung unserer zahlreichen ,Schätze'", so der Verein.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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