AOK-Gebäude auf der Stadtkrone erhält DGNB-Zertifikat in Silber

Die AOK Norwest freut sich über die Auszeichnung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. | Foto: AOK
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Vor fast genau einem Jahr bezog die AOK NORDWEST ihr neues Direktionsgebäude auf der Stadtkrone Ost. Jetzt gab es ein weiteres positives Ereignis rund um den Neubau: “Dieses Gebäude setzt vor allem hinsichtlich der ökonomischen und ökologischen Bauweise höchste Maßstäbe. Deshalb zeichnen wir es mit dem DGNB-Zertifikat in Silber für nachhaltiges Bauen aus”, lobt Andreas Buchholz von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB).

“Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement für eine ökologische und mitarbeiter-orientierte Gesamtkonzeption des Objektes mit dieser hohen Auszeichnung anerkannt wird”, erklärte Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender der AOK NORDWEST.

Geplant von den Nattler Architekten in Essen legte die AOK von Anfang an höchsten Wert auf zukunftssichere, umweltfreundliche, sparsame Energien und auf die Nachhaltigkeit des Neubaus.

Erneuerbae Energien

Dafür ließ sich die Gesundheitskasse während der vierjährigen Planungs- und Bauphause von den Experten des Öko-Zentrums NRW in Hamm beraten und unterzog sich nunmehr einer freiwilligen Überprüfung durch die DGNB. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: das DGNB-Zertifikat in Silber.
Besonders positiv bewertete die DGNB vor allem den sehr geringen Energiebedarf des viergeschossigen Gebäudes durch erneuerbare Energien und die hohe Flächeneffizienz durch das optimale Verhältnis von Nutzfläche zur Gesamtfläche.

Das AOK-Haus wird ausschließlich über eine der bundesweit größten monovalenten Geothermieanlagen beheizt und gekühlt. Hinzu kommen rund 270 Photovoltaik-Module auf dem Dach, die Strom erzeugen. „Dadurch können die Betriebskosten auf ein Minimum reduziert werden“, lobt Johannes Heß, AOK-Verwaltungsratsvorsitzender und Arbeitgebervertreter das vorbildliche Gebäudekonzept.

Finanzierung im Rahmen

Außerdem betonte der Verwaltungsratsvorsitzende, dass die Fertigstellung des neuen AOK-Direktionsgebäudes nicht nur termingerecht, sondern auch planmäßig innerhalb des dafür vorgesehenen Budgetrahmens von 35 Millionen Euro erfolgte. Die erforderlichen Finanzmittel wurden in den vergangenen Jahren angespart und aus der Rücklage bezahlt.

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Gäste wurden zudem barrierefreie Zugänge zum Gebäude geschaffen sowie Büros mit ergonomischen Arbeitsplätzen eingerichtet. Sonnenschutz von außen, Blendschutz von innen, ein ausgeklügelter Schallschutz sowie das Heizen und Kühlen über eine sogenannte Betonkernaktivierung sorgen für eine gute Raumatmosphäre. Neben einer offenen Architektur, einem frischen Farbkonzept und der Helligkeit im ganzen Gebäude laden Kommunikationszonen auf allen Etagen zum fachlichen Austausch ein. “Uns war es besonders wichtig, dass neben den energetischen Standards auch mitarbeiterfreundliche Arbeitsbedingungen entstehen. Das ist uns offenbar gut gelungen”, freut sich Georg Keppeler, alternierender AOK-Verwaltungsratsvorsitzender und Versichertenvertreter.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd

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