Auf Oberleitungsmast geklettert - Kinder begaben sich in Lebensgefahr
Am Nachmittag des 1. Oktober hielten sich drei Kinder (13, 14,14 Jahre) am Bahnhof Dortmund Aplerbeck auf und versuchten über einen Fahrleitungsmast auf ein Gebäude zu klettern. Die Bundespolizei ließ die Strecke sperren und den Strom in dem Fahrdraht der Oberleitung abstellen.
Die Bundespolizei wurde durch einen Triebfahrzeugführer der Eurobahn auf die Kinder aufmerksam. Nach Angaben des Triebfahrzeugführers habe eines der Kinder versucht auf einen Oberleitungsmast zu klettern, um von diesem auf das Dach eines Gebäudes zu gelangen.
Daraufhin ließ die Bundespolizei die Bahnstrecke Unna - Dortmund sperren und den Strom in der Fahrleitung abschalten.
Eine Streife der Bundespolizei konnte die drei Kinder am Bahnhof Aplerbeck in Obhut nehmen und sie an die Eltern übergeben. Dort informierten die Beamten die Erziehungsberechtigten über die tödlichen Gefahren die von der Oberleitung und dem Gleisbereich ausgehen.
Durch die Gleissperrung erhielten drei Züge eine Verspätung von 33
Minuten.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Dortmund
eindringlich auf folgende Gefahren hin:
- Beim Klettern auf Masten, Schutzeinrichtungen, Brücken und
abgestellten Schienenfahrzeugen entsteht eine lebensgefährliche
Nähe zum Oberleitungsnetz der Eisenbahn; diese steht unter einer
Spannung von 15.000 Volt!
- Nicht nur das Berühren der Oberleitung mit dem Körper oder mit
Gegenständen aller Art, sondern schon die bloße Annäherung ist
lebensgefährlich.
Autor:Lokalkompass Dortmund-Süd aus Dortmund-Süd |
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