Provinzialstraße: Weniger Fahrbahnen, mehr Sicherheit

Noch bis zum Jahresende wird an der Provinzialstraße gebuddelt. (Foto: Meier)
  • Noch bis zum Jahresende wird an der Provinzialstraße gebuddelt. (Foto: Meier)
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Alles neu macht die Stadt auf der Provinzialstraße in Lütgendortmund. Weniger Fahrbahnen, dafür ein Plus an Sicherheit für Radler und Fußgänger – auch durch Einsatz von neuer Ampeltechnik. Nicht geplant ist dagegen der Einsatz von „lärmoptimiertem Asphalt“.

Das sind die wichtigten Elemente der aufwändigen Neugestaltung der Provinzialstraße, die auf Dortmunder Gebiet in drei Abschnitten vollzogen wird. Der Bauabschnitt in Bövinghausen ist abgeschlossen. Was nun im zweiten Abschnitt folgt, stellte Franz-Josef Heimann vom Tiefbauamt in der Bezirksvertretung Lütgendortmund vor.
Bis Jahresende wird auf dem 1,6 Kilometer langen Abschnitt zwischen dem Sportplatz Bövinghausen und der Kaubomstraße gebuddelt. Am Ende, so Heimann, „wird es so aussehen wie jetzt schon in Bövinghausen“. Die wichtigste Änderung: Künftig wird auch hier der Verkehr nicht mehr auf vier, sindern nur noch auf zwei Spuren rollen. In der Mitte gibt es eine so genannte Verfügungsspur, die auch als Fahrstreifen für Abbieger dient. „Hier werden wir viele Mittelinseln schaffen, um den Fußgängern ein sichereres Überqueren der Straße zu ermöglichen“, berichtete Tiefbauer Heimann. Neu sind auch je 1,5 Meter breite Radwege auf beiden Seiten.
Komplett erneuert werden auch die Ampelanlagen an den Kreuzungen mit der Limbecker Straße und der Holtestraße. „Auch die Fußgängerampeln an der Gecksheide und an der Bövinghauser Dorfstraße werden ausgetauscht“, erklärte Heimann.
Nicht auf dem Plan steht der Einsatz von „Lärm optimiertem Asphalt“. Zwar erhalte die Provinzialstaße eine durchgehend neue Deckschicht. Für den Lärm schluckenden Asphalt wäre eine „zweilagige Deckschicht“ erforderlich, was die Kosten für die Fahrbahnerneuerung um rund 25 Prozent erhöht hätte, rechnete Heimann vor. „Aber die neue Asphaltschicht bringt auch schon eine Lärmreduzierung.“
Bevor es an die Fahrbahnerneuerung geht, stehen aber einmal umfangreiche Kanalarbeiten an. Die alten Abflussrohre sind zum Teil über 100 Jahre alt – und müssen raus. Insgesamt werden auf 1,1 Kilometer neue Kanalrohre verlegt, auf gut 900 Metern stehen Sanierungsmaßnahmen an.
Die Baukosten betragen insgesamt 4,2 Millionen Euro. Rund 2,8 Millionen Euro fallen dabei für die Kanalarbeiten an, die Fahrbahnerneuerung schlägt mit 1,4 Millionen Euro zu Buche. (ame)

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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