Brotprüfung der Düsseldorfer Handwerksbäcker

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Brottester Wilfried Robertz und die Damen vom Hausfrauenbund ließen sich von den Düsseldorfer Handwerksbäckern gerne über die Schulter schauen.
hochgeladen von Norbert Opfermann

Für Dienstag, den 21. September hatte der Südkreis der Bäcker-Innung Rhein-Ruhr ins Foyer der Handwerkskammer zur öffentlichen Brotprüfung geladen. „Wir wollen den Qualitätssinn unserer Bäckereien durch kollegialen Wettbewerb weiter schärfen,“ verdeutlichte der stellvertretende Innungsobermeister Josef Hinkel die Motivation der Innung für die freiwillige Vergleichsprobe.

Mehr als 50 Prozent der Innungsbetriebe machten mit und lieferten Brot und Brötchen für den neutralen Qualitätstest. Und so mussten 125 Brötchen und Brote auf Geruch, Geschmack, Form, Aussehen, Krusteneigenschaften und weitere Qualitätsmerkmale geprüft werden. Ein unabhängiger Sachverständiger vom Rheinischen Bäckerverband sowie zwei Co-Prüfer vom Hausfrauenbund Düsseldorf verkosteten die frischen Backwaren. „Das Ergebnis war bärenstark. Trotz verschärfter Anforderungen gegenüber den Vorjahren haben die unabhängigen Tester eine Vielzahl sehr guter Ergebnisse festgestellt“, berichtete der Pressesprecher der Innung, Thomas Puppe.

Erstmals wurde die Brotprüfung der Düsseldorfer Handwerksbäcker um eine eigene Sauerteigprüfung ergänzt. „Zum einen als Service der Innung für Betrieb, die kein eigenes Messgerät für Säuregrad und pH-Wert haben,“ begründet Puppe die Zusatztest.

Zum anderen als „Motivation, die eigene Teigführung der Handwerksbäcker öffentlich sichtbar zu machen.“ Denn diese – und die individuelle Rezeptur für die Zusammensetzung des Naturteigs - sei wesentlich für das Geschmacksgeheimnis handwerklicher Backkunst“, erklärte Puppe.

Die Ergebnisse gibt es in den nächsten Tagen auf www.brot-test.de.