Flip-Flop-Serenade

Ob mit oder ohne Schweißfilm: Der charakteristische Flip-Flop-Sound gibt im Sommer den Takt an. Foto: Stefanie Siegel
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Was haben wir uns das Hirn zermartert über die Frage des Kollegen: „Welches sind Eure drei größten Sommerhits aller Zeiten?“ Die Ergebnisse dieser Umfrage können Sie hier finden. Verbunden mit der herzlichen Bitte, uns Ihre Favoriten mitzuteilen. Je bunter desto besser!
Aber wie klingt er denn nun, der Sommer? Zum Einstieg ein Witz. Der ist zwar blöd, birgt aber schon fast die Antwort: Kommt ein Mann ins Schuhgeschäft. Haben Sie Flip-Flips für meine zwei linken Füße?
Geht‘s wieder? Gut, dann schließen wir die Augen und lauschen dem Takt: Ffffft - ffffft. Ffffft - ffffft. Je nach Gehgeschwindigkeit und Schrittlänge ergibt das einen brauchbaren Beat. Wer etwas genauer hinhört, entdeckt eine kaum merkliche, ins Raffinement spielende Verzögerung des finalen „T!“ in diesem archaischen Rhythmus. Ihre Entstehung ist jenem salzhaltigen Feuchtigkeitsfilm geschuldet, der sich zwischen Fußsohle und (sofern vorhanden) Fußbett der Plaste-Sandale zu bilden pflegt. Ja, der Schweiß, er ist ein arger Range: Wenn man ihn schon nicht riechen kann, ist er doch zu hören.
Wenn ich komponieren könnte, würde mein Sommerhit auf diesem rhythmischen Muster aufbauen. Arbeitstitel: Flip-Flop-Serenade für gewaschene Füße.

Autor:

Henrik Stan aus Düsseldorf

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