Abschaffung der Wehrpflicht

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Kommentar von Alexandra Bünck:

Am 3. Januar 2011 war es soweit. Die Wehrpflicht wurde abgeschafft. War dies ein Fehler?

Es gibt zahlreiche Gründe, dass die Wehrpflicht hätte bestehen sollen.
Sehr schnell kann die Bundwehr sich als Alternative zur Arbeitslosigkeit entwickeln. Doch Geld sollte nicht als Lockmittel für Gewalt dienen.

Häufig davon betroffen, sind Jugendliche die so gerade eben den Abschluss in der 10. Klasse erreicht haben. Diese sind noch mitten in ihrer Entwicklung und somit einfacher zu manipulieren. Wenn auch noch die Ursache für ihren missglückten Schulabschluss z.B. eine sozial schwache Familie war, haben sie auch häufig ein höheres Aggressionspotenzial. Das kann sich dann in verschiedenen Wegen ausarten, dass sie zum Beispiel den Umgang mit Waffen für private Zwecke benutzen.

Des Weiteren trifft die Abschaffung der Wehrpflicht auch viele Zivildienstleistendenstellen. Man liest mittlerweile fast täglich die Artikel z.B. von Behindertenwerkstädten und Altenpflegeheimen, denen es an Personal mangelt. Diese Personen sind auf die Hilfe anderer angewiesen, doch nur sehr wenige machen es freiwillig:
,,Cool, wenn keine Wehrpflicht mehr besteht, wische ich auch freiwillig nicht den alten Leuten den Ar*** ab!“, lautet eines der vielen Reaktionen der jungen Männer, die nun doch nicht mehr zum Bund oder Zivildienst leisten müssen.

Eine 6-9.monatige Ausbildung beim Bund oder einer Zivildienstleistendenstelle sollte aber in unserem Staat vorhanden sein. Es spricht auch nichts dagegen, dass das selbe Gebot für Frauen gelten sollte. Hier kann man sich selbst einer Art moralischen Gewissenstest unterziehen, denn wenn man eine gewisse Grundausbildung erlernt, wie man sich im Krieg zu verhalten hat, kann man sich auf eventuelle Katastrophen besser einstellen und weiß auch welche Personen zur Durchsetzung/Organisierung zur Sicherung der Gesellschaft am besten geeignet sind.

Außerdem sind wir häufig bei globalen Problemen integriert oder haben auch schon von anderen Ländern Hilfe bekommen. Wir würden doch auch unseren Nachbarländern helfen wollen, wenn sie in Gefahr schweben und genauso anders herum. Zumindest erwartet man das!

Meine größte Befürchtung ist, dass die Bundeswehr mit anderen Angeboten Mitglieder lockt, als damit, was sie wirklich ist. Hierbei kann ich auf eine Szene von dem Film Stalingrad von Sebastian Dehnardt verweisen, wo mit lächelnden Gesichtern für die Bundeswehr geworben wird und die wahre Realität verdeckt wird oder auch auf die Intention der HJ damals verweisen.

Autor:

Alexandra Bünck aus Essen-West

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