Hanno Bremer kandidiert im Stadtbezirk 7 für den Stadtrat
Der Kümmerer

Wenn Hanno Bremer mit dem Rad unterwegs ist, wird er spontan von den Bürgern angesprochen. Gerne nimmt er sich die Zeit, um sich die Sorgen und Nöte der Menschen anzuhören. | Foto: Norbert Opfermann
  • Wenn Hanno Bremer mit dem Rad unterwegs ist, wird er spontan von den Bürgern angesprochen. Gerne nimmt er sich die Zeit, um sich die Sorgen und Nöte der Menschen anzuhören.
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Seit mehr als 40 Jahren prägt Hanno Bremer die Kommunalpolitik im Stadtbezirk 7. Der 75-jährige Grafenberger will jetzt zur Krönung seiner politischen Karriere bei der Kommunalwahl für die CDU in den Stadtrat einziehen.

Hanno Bremer, Vorsitzender CDU-Ortsverbands Grafenberg, stand bis zur letzten Kommunalwahl 2014 als Bezirksvorsteher (heute Bezirksbürgermeister) im Stadtbezirk 7 an der Spitze des Stadtteilparlaments, in das er 1979 einzog. In der laufenden Wahlperiode ist er stellvertretender Bezirksbürgermeister und noch lange nicht politikmüde. Deshalb kandidiert er jetzt für den Stadtrat.
Im Stadtbezirk kennt ihn jeder. Meist ist er auf dem Fahrrad anzutreffen, oft mit seinem 15-jährigen Sohn, oder er nutzt den ÖPNV. Eine grüne Seele schlägt schon in ihm. „Deshalb werde ich mich auch dafür einsetzen, dass die Pläne von Frau Strack-Zimmermann für eine Trabantenstadt zwischen Ludenberg und Hubbelrath im Papierkorb landen“, sagt Bremer. „Was sich die FDP da ausgedacht hat, ist eine Naturzerstörung in gigantischen Ausmassen, die natürlich Auswirkungen auf das Stadtklima haben wird. Wir brauchen unsere Frischluftschneisen und Freiflächen im Osten.“ Er kenne keinen Bürger in Ludenberg, Knittkuhl und Hubbelrath, der einer solchen Zerstörung des ländlichen Charakters seines Stadtteils zustimmen würde.

Probleme sieht er auch bei der Verkehrserschließung dieser „Monsterstadt“. „Die Bergische Landstraße versinkt schon heute im Stauchaos“, erinnert Bremer. Aktuell ist sein Wunsch, für einen Tunnel unter dem Grafenberger Wald als Entlastung für die B7 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben. Seit 1999 wird dies von der politischen Konkurrenz abgelehnt, doch Hanno Bremer kämpft weiter für dieses Projekt. Im nächsten Jahr wird Bremer den Antrag einfach erneut stellen. Die Gründung Knittkuhls ging auch auf Bremers Antrag zurück. „Manchmal muss man nur lang genug bei der Stange bleiben und nicht aufgeben“, meint Bremer.

Zur besseren ÖPNV-Anbindung möchte er die Wehrhahnlinie bis zum Staufenplatz verlängern. „Schließlich gibt es so viele Zuschüsse wie nie zuvor für den ÖPNV-Ausbau“, sagt Bremer. „Wenn auf dem METRO-Gelände wirklich einmal ein zweites Grafental entsteht, dann müsse man auch über einen U-Bahn-Tunnel dorthin nachdenken und warum dann nicht bis zum Staufenplatz weiterführen?“
Der Staufenplatz, als ein Mittelpunkt von Grafenberg, sollte verschönert werden und gleichzeitig seinen verschiedenen Funktionen gerecht werden. Mit Stephan Keller als Oberbürgermeister und einer Ratsmehrheit für die CDU sieht er da gute Chancen.

Auch wenn Bremer demnächst vielleicht im Stadtrat sitzt, wird er sich auch weiter um kleinste Details kümmern, die an ihn herangetragen werden. „Ich fahre für jeden Kanaldeckel raus oder für Klagen über Geschwindigkeitsüberschreitungen wie jüngst an der Ernst-Poensgen-Allee, und schaue mir das vor Ort an“, betont Bremer. Das sei seine Vorstellung von Heimat, die es zu schützen gilt, um die man sich kümmern muss. Diese Bürgernähe wird ihm von den Grafenbergern hoch angerechnet. „Gehen sie am 13. September wählen oder nutzen Sie die Briefwahl“, appelliert Bremer. „Denn bei der Kommunalwahl können Sie über die Politik in ihrem Stadtteil mitbestimmen.“

Autor:

Norbert Opfermann aus Düsseldorf

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