Getötete Tiere durch Rheinbahnunfälle werden nicht erfasst

Düsseldorf, 12. März 2019

In der letzten Ratssitzung fragte die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER, zu wie vielen Unfällen es seit 2015 mit Rheinbahnfahrzeugen und Tieren kam, welche Folgen und Kosten dies für die Rheinbahn, ihre Fahrer und die beteiligten Tiere hatte und ob aus den Analysen der Unfälle Konsequenzen gezogen wurden.

Die Verwaltung teilte Namens der Rheinbahn mit, dass Unfälle mit Tieren nicht statistisch erfasst werden und demzufolge auch weder Aussagen über die Folgen getroffen werden können, noch Konsequenzen gezogen wurden.

Claudia Krüger, Vorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: „Es ist unglaublich, dass die Rheinbahn hierzu weder eine Statistik führt, noch sonst irgendwie geeignete Antworten geben kann.

Nach eigenen Aussagen befördert die Rheinbahn mit ihren 735 Fahrzeugen auf 111 Linien jeden Werktag rund 740.000 Fahrgäste in einem Einzugsbiet von 570 Quadratkilometern und rund 1.000.000 Einwohnern. Jeder Unfall mit Personen, PKWs oder LKWs wird statistisch erfasst, die Ursachen ermittelt und über mögliche Konsequenzen nachgedacht. Hier, bei den Tieren, gibt es gar nichts. Das nimmt unsere Fraktion zum Anlass, in der nächsten Ratsversammlung die Einführung einer entsprechenden Statistik zu beantragen.“

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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