Zurück in Lohn und Brot

Endstation Arbeitsamt? Über „KENNE“ werden Alleinerziehende in Lohn und Brot vermittelt.Foto: rei
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Nach drei Jahren ist „KENNE – Kompetenz Entwickeln Neuorientieren Netzwerk für Erwerbstätigkeit“ ausgelaufen. Das Projekt, das sich gezielt um Alleinerziehende auf der Suche nach beruflicher Tätigkeit kümmert, wird individuell fortgesetzt.
277 Teilnehmern, vorwiegend Frauen, von denen 33 Prozent in Arbeit vermittelt werden konnten – so lautet die Bilanz von „KENNE“. Angesichts der immer weiter auseinandeklaffenden Schere zwischen Arm und Reich in diesem Land und vor dem Hintergrund der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise sind das nicht die schlechtesten Zahlen.
Alleinerziehende stehen oft vor dem Problem, Alltag, Kinderbetreuung und Beruf unter einem Hut zu bekommen. Forciert wird dies durch die von potentiellen Arbeitgebern immer häufiger erwartete Flexibilität. „Probleme, die bekannt sind, sind Schichtdienst, Einsatz am Wochenende usw.“, führt Annette Schwarz von Renatec aus.
Die zur Diakonie gehörende Renatec GmbH ist neben der Service-Weiterbildung-Transfer-Stiftung (SWT) des Paritätischen Wohlfahrtverbandes und der Zukunftswerkstatt Düsseldorf GmbH der Arbeitsagentur, des Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Düsseldorf und des Jugendamtes Projektpartner für „KENNE“.
Mehrere Faktoren wurden zusammengetragen, um den alleinerziehenden Arbeitslosen die Vermittlung in Arbeit zu ermöglichen. Dazu gehört ein Coaching in Kleingruppen genauso wie Seminare, in denen die Teilnehmer unter anderem lernen konnten, wie sie sich am besten bewerrben oder wie sie ihr Zeitmanagement hinbekommen. Das Projekt ist zwar ausgelaufen, wird aber prinzipiel weiter umgesetzt.
Ansprechpartner sind: Kristina Hohenberg, renatec GmbH, Tel. 2209037, hohenberg@renatec.de; Birgit Herra, SWT Stiftung, Tel. 6580831, birgit.herra@swt-stiftung.de; Monika Neumetzler, ZWD, Tel. 17302441, monika.neumetzler@zwd.de

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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