"Ihr schönster Garten": Wenn der Garten zum Wohnzimmer wird

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„Ihr schönster Garten“ heißt eine gemeinsame Aktion von Rhein-Bote und OBI in Rath, die heute startet. Mitten in Flingern zeigt uns Katrin Weniger ihren Vorgarten, in dem es fast das ganze Jahr über blüht.

Es ist ein sonniger Tag. Katrin Weniger sitzt auf einer Bank, die an der Hauswand steht, und genießt die Sonne. Nell, Hündin und von Frauchen erklärte „Hüterin des Gartens“, legt sich in ihre Ecke. Wo vor fünf Jahren nur Wiese war und einige Schattengewächse wuchsen, blüht und grünt es heute in jeder Ecke des Vorgartens an der Hermannstraße. „Tatsächlich ist die Rasenfläche von Jahr zu Jahr kleiner geworden“, erzählt sie. Nur ein kleiner Weg, teils mit Backsteinen befestigt, führt durch die Beete.

Rosen und Hortensien, Feigen und Christrosen

„Viele Leute bleiben stehen, schauen und fragen auch oft nach Pflanzen“, erzählt Katrin Weniger. Platz ist vielleicht nicht viel vorhanden, aber die Hobbygärtnerin nutzt jedes kleine Fleckchen Erde, das ihr mitten in der Stadt zur Verfügung steht, aus. Hier wachsen und blühen je nach Jahrszeit Rosen und Hortensien, Feigen und Christrosen, Fingerhut und Stiefmütterchen, Kamelien und Azaleen, Chrysanthemen und vieles mehr – dicht an dicht. In einer Ecke nah am Haus gedeihen Erdbeeren, Pfefferminze, Basilikum, Tomaten und Petersilie. Einiges hat auch seinen Platz in Töpfen, wie ein Olivenbaum, den Katrin Weniger mal bei einem Discounter gekauft hat, und der inzwischen sogar Früchte trägt.
Neben den Pflanzen hat sie ein weiteres Faible. „Ich liebe alles Altes und Verrostetes“, sagt sie. Und genau das findet sich auch in ihrem Vorgarten wieder. Alte schmiedeeiserne Zaunelemente, Gießkannen aus Zink, Pinienzapfen aus Stein, Flaschen aus Glas – zwischen den Pflanzen findet sich allerlei, das Katrin Weniger auf dem Sperrmüll gefuden oder auf Trödelmärkten erstanden hat.

Meisenpärchen und Spitzmausfamilie

Nicht nur Katrin Weniger, ihre Familie und Nell fühlen sich hier wohl. In einem Nistkasten, der in dem Perückenstrauch hängt, der sich in der Mitte des Gartens emporhebt, brütet ein Meisenpärchen, und die Spitzmausfamilie sonnt sich zurzeit sehr gerne auf einem Stück der Wiese. „Die Kleinen fressen die Schnecken“, sagt Weniger, die oft in ihrem Garten sitzt und
die Natur genießt. Es sei wie ein zusätzliches Zimmer.
„Sobald ich draußen sitzen kann, tue ich es auch“, sagt
sie. Auch abends. Dann werden Windlichter, die in den Bäumen hängen und hier und dort stehen, angemacht...

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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