Verletzte Tiere hielten die Feuerwehr auf Trab

Einen arbeitsreichen Sonntag hatten bisher die Düsseldorfer Feuerwehrleute am 3. Juni. Verletzte Tiere waren diesmal der Einsatzgrund.

Den Anfang machte am Sonntagmorgen um kurz nach acht Uhr eine Entenfamilie auf der Bundesautobahn 46 in Fahrtrichtung Neuss in einer Baustelle am Autobahnkreuz Düsseldorf Süd. Eine Entenmutter war mit ihren fünf Küken dort unterwegs gewesen und brachte sich, die Küken sowie die Autofahrer in Gefahr. Die Einsatzkräfte der Feuerwache Werstener Feld fingen die Küken schnell ein und hoben diese behutsam in eine spezielle Tiertransportbox. Die Entenmutter ließ sich nicht so einfach fangen und suchte beim Eintreffen der Feuerwehrmänner das Weite. An der Feuerwache konnten die fünf unverletzten Küken einer Mitarbeiterin der Tierhilfe Düsseldorf e.V.
übergeben werden. Nach Aussage der Tierschützerin werden die Mutter sowie ihre Küken wieder zueinanderfinden.

Gegen 10.16 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf die nächste Meldung. An der Hoferhofstraße in Unterrath fanden Anwohner eine verletzte Elster. Ein Kleineinsatzfahrzeug der Feuerwache Flughafenstraße rückte zur gemeldeten Adresse aus und kümmerte sich um den verletzten Vogel. Noch bevor die Elster in eine Düsseldorfer Tierklinik gebracht werden konnte, meldeten Passanten einen weiteren tierischen Einsatz. Ebenfalls in Unterrath, auf der Lübecker Straße, hatten Passanten gegen 10.34 Uhr einen verletzten Igel gefunden. Diesen nahmen die beiden Feuerwehrleute ebenfalls mit auf und brachten beide Tiere zusammen in eine Düsseldorfer Tierklinik.

Um 10.40 Uhr meldeten Mieter einer Wohnung auf der Weseler Straße in Düsseltal einen verletzten Vogel auf dem Balkon. Auch dieses Tier brachten diesmal die Einsatzkräfte der Feuerwache Münsterstraße in die Tierklinik auf der Adlerstraße. Auf dem Rückweg von der Tierklink zur Feuerwache erreichte die Leitstelle ein erneuter Anruf. Gegen kurz nach elf Uhr meldeten erneut Mieter einer Wohnung, diesmal auf der Duisburger Straße in Pempelfort, einen verletzten Vogel. Hier transportierten die Tierfreunde der Wache Münsterstraße das verletzte Tier in die nahe gelegene Tierklinik.

Auf der Artusstraße in Düsseldorf Rath fand ein Anrufer einen verletzten Bundspecht. Die Meldung erreichte die Leitstelle um 11.09 Uhr, als allerdings das Kleineinsatzfahrzeug der Wache Behrenstraße wenige Minuten später eintraf, hatte sich der dann doch nicht so schwer verletzte Vogel schon wieder aus dem Staub gemacht, sodass keine weitere Hilfe der Wehrmänner notwendig war.

Gleich zwei Meldungen über verletzte Vögel liefen zeitgleich über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf gegen halb drei ein. Ein vermeintlich verletzter Jungvogel auf der Benrodestraße in Benrath brauchte keine Hilfe der Feuerwehr, hier kümmerte sich bereits die Vogelmutter um sein Baby. Bei der zweiten Meldung zu einem verletzten Vogel auf der Brunnenstraße in Bilk rückten die Tierretter der Feuerwache Hüttenstraße aus. Hier musste das angeschlagene Tier zur weiteren Behandlung der Tierklinik zugeführt werden.

Auf der Amboßstraße in Lörick hatte sich eine Taube in einer leer stehenden Werkstatt verirrt. Zwei Feuerwehrmänner der Wache Quirinstraße rückten gegen 14.40 Uhr an, konnten hier eine Verletzung des Tieres ausschließen. Um der Taube die Möglichkeit zu geben das Gebäude eigenständig zu verlassen, wurde eine bereits offenstehende Türe komplett geöffnet und eine Brotkrumen Spur zum Ausgang gelegt.

Bei der bisher letzten Meldung gegen kurz vor drei am Nachmittag an der Duisburger Straße in Pempelfort, war beim Eintreffen der Feuerwehr kein verletzter Vogel mehr im Innenhof auffindbar, sodass die beiden Tierretter der Wache Hüttenstraße unverrichteter Dinge abrücken mussten.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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