Weihnachtsmarkt am Schadowplatz umgestaltet

André Herzer, „Christkind“ Francesa und Heiner Probst wollen für mehr Gemütlichkeit auf dem Schadowplatz sorgen.
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„Vielleicht sind wir am Anfang eine Spur zu kühn gewesen.“ Heiner Probst hat den Weihnachtsmarkt am Schadowplatz mitgestaltet und nahm sich die Kritik der letzten Tage zu Herzen.

Aus Schreiben an das verantwortliche Konzeptbüro Liganova, Medienberichten und Forderungen von Lokalpolitikern lasen die Markt-Macher eine zentrale Forderung heraus: Das Buden-Dorf wirkt zu kalt mit seiner Formensprache, die an skandinavische Architektur erinnern soll. Es dürfe sich ruhig stärker an traditionellen Gestaltungsmerkmalen orientieren.

Holzsterne, Lichterketten, Kindertheater

Mit einem Lastenheft für mehr Gemütlichkeit wurde übers Wochenende dekoriert. 54 Tannenbäume aus dem Sauerland sind nun über die Fläche verteilt, den Luftraum über den Bummlern schmücken unter anderem 750 laufende Meter Lichterketten, 700 Holzsterne entstanden in einer Extraschicht in den Werkstätten der Messe Düsseldorf. Samstags und sonntags gastiert ein Kindertheater.
„Wir hoffen, dass die Veränderungen angenommen werden“, sagte André Herzer, Projektleiter bei Liganova und verweist auf Details, die bereits in der ursprünglichen Planung gut gelöst waren. „Es gibt hier keine Stolperfallen wie Elektroleitungen, die quer über den Wegen verlaufen.“ Kein Aussteller müsse sich mit einer „B-Lage“ zufrieden geben, alle Stände seien gleich gut erreichbar. „Dass wir damit richtig liegen, haben wir zur Vertragsunterzeichnung im August bestätigt bekommen“, so Herzer. „Die meisten Pächter fragten nach mehr Fläche als im Vorjahr.“
Zwei von ihnen sprangen den Gestaltern zustimmend bei. „Mir hat der Platz auch vorher richtig gut gefallen“, lässt Schmuckhändlerin Conni Jeschke wissen. „Durch die neuen Elemente ist der Markt noch schöner geworden.“ Barbara Rostek hat sich ganz bewusst für diesen Platz entscheiden. Der Publikumszuspruch gebe ihr Recht, findet sie. „Meinen Glühweinstand besuchen Kunden aus Köln, Aachen oder aus Süddeutschland und ich höre sehr häufig, dass der Markt gefällt, weil er eben anders ist als die allermeisten.“

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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