Mein Verein: Kali:mera hilft Flüchtlingen aus Lesbos

Insel-Bürgermeister Spyros Galinos mit Andreas Stephainski, Werner Gnieser und Organizer Theo Valakos (v.l.). Foto: privat
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Sie kennen Lesbos gut, haben zum Teil selbst Eigentum auf der griechischen Insel. Sie kennen die Not der dort ankommenden Flüchtlinge. Um diesen Menschen zu helfen, haben sieben Deutsche den Verein Kali:Mera geründet.

Der Name steht nicht nur für das griechische Guten Tag, sondern auch für: Katastrophe in Lesbos lindern: Hilfe für Menschen am Rand. Und sagt damit einiges aus, was der Verein sich auf die Fahnen geschrieben hat. „Seit diesem Sommer hat sich die Anzahl der ankommenden Flüchtlinge zugenommen“, weiß Hans Starosta, Gründungsmitglied und Düsseldorfer. Er hat gesehen, wie die Menschen auf der Agäis-Insel ankommen, wie sie durch die Straße ziehen. „1000 Menschen am Tag kann man nicht verstecken“, sagt er. Er erzählt, wie die Menschen im Norden ankommen, an dem Punkt, der am nächsten zur Türkei liegt, wie die meisten direkt weiter nach Athen ziehen und wie die Situation vor Ort ist. Das beschreibt der Verein auch genau in seiner Info-Broschüre. „Es gibt Szenen und Erlebnisse vor Ort die das Hinsehen erzwingen“, schreibt in seinem Vorwort Werner Gniesner, Vorsitzender des Vereins.

Behörden sorgen für karge Grundversorgung

Die Behörden sorgten für eine karge Grundversorgung. Die medizinische Versorgung sei verbesserungswürdig.
„Wir haben uns gesagt, dass wir strukturiert etwas bewirken müssen“, sagt Starosta, wie es zu der Vereinsgründung kam. Mit einem Ziel: „Das Ankommen menschlicher gestalten.“ Der Verein suchte Kontakt zu Griechen, die vor Ort helfen. „Wir arbeiten direkt mit den Menschen vor Ort zusammen, die nicht eingebunden sind in Staat und Kirche“, sagt Starosta.
Wie die konkrete Hilfe aussieht? „Wir helfen teils mit Kleinigkeiten“, sagt Starosta. So wurden Suppenschüsseln gekauft, die wiederverwendbar sind. Außerdem werden den Flüchtlingen, die von Lesbos weiter auf die Fähre nach Athen ziehen, eine Mahlzeit für die Reise mitgegeben. Dafür hat man Angebote von Caterern eingeholt und sich für den entschieden, der das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Weitere Projekte laufen und werden geplant.
Während in Griechenland die Hilfe läuft, schauen Hans Starosta und die anderen Vereinsmitglieder, dass sie in Deutschland für Verständnis werben und Menschen gewinnen, die ihren Verein mit Spenden unterstützen.

Mehr Infos

Mehr zu dem Einsatz des Projektes und dem Einsatz des Vereins gibt es auf der Internetseite www.kali-mera.org.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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