Explosion im Keller

Durch eine Explosion bei Lackierarbeiten im Keller eines Reihenhauses in Düsseldorf-Lichtenbroich zog sich der Mieter Verbrennungen an den Händen und dem Gesicht zu. Der Notarzt behandelte den 56-jährigen Mann vor Ort und transportierte ihn in eine Duisburger Spezialklinik. Das Gebäude wurde stark beschädigt und ist nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden wird auf 200.000 Euro geschätzt. Anwohner einer Reihenhaussiedlung in Lichtenbroich meldeten der Feuerwehrleitstelle am Montagmittag einen lauten Knall in einem Einfamilienhaus. Aufgrund der Meldung alarmierte der Leitstellendisponent Einsatzkräfte der Feuerwachen Flughafenstraße, Münsterstraße sowie den städtischen Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse. Nur wenigen Minuten später trafen die ersten Einheiten dort ein. Fenster, Türen und das Dach des Hauses wiesen eine von außen erkennbare, starke Beschädigung auf. Der schwer verletzte Mieter befand sich noch im Gebäude. Er wurde umgehend von einem Rettungstrupp aus dem Gebäude gebracht. Der Notarzt behandelte den 56 Jährigen vor Ort. Durch die Explosion hatte er sich Verbrennungen im Gesicht und den Händen zugezogen. Im Keller war es bei Lackierarbeiten zu einer Explosion gekommen. Infolgedessen kam im gesamten Haus zu schweren Schäden an der Gebäudesubstanz. Das Glas war aus den Fenstern und Türen gesprungen. Dachziegel waren stark beschädigt, weil sich der komplette Dachstuhl aufgrund des hohen Drucks der Verpuffung kurzzeitig angehoben hatte. Die Treppe in das Obergeschoss des Reihenhauses war ebenfalls stark beschädigt, sodass diese nicht mehr nutzbar war. Ebenfalls alarmierte Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf trennten das Haus von der städtischen Gasversorgung. Ein hinzugezogener Fachmann der Bauaufsicht begutachtete das Gebäude sorgfältig und ließ dieses aufgrund der schweren Beschädigungen sperren. Es ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Weitere Personen befanden zum Zeitpunkt der Explosion nicht im Gebäude. Der Mieter wurde in eine Duisburger Spezialklinik transportiert. Lebensgefahr kann nach jetzigem Stand nicht ausgeschlossen werden. Zur Klärung der Ursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Der Einsatzleiter schätzt den Sachschaden auf 200.000 Euro. Nach zwei Stunden war der Einsatz für die 41 Profis der Feuerwehr und dem Rettungsdienst beendet.

Autor:

Birgit Blanke aus Düsseldorf

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