Schluss mit Pferden in Karnevalsumzügen!

Die Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER beantragt in der nächsten Ratssitzung, dass ab 2019 in Düsseldorf keine Pferde mehr an Karnevalsumzügen teilnehmen.

Seit Jahren gibt es Pferdeunfälle im Karneval. Die letzten bekanntgewordenen Vorfälle gab es 2017, als in Gerresheim ein Pferd austrat und eine Person am Kopf verletzt wurde und 2018 in Köln in Bonn, bei denen mehrere Personen verletzt wurden.

Fraktionsvorsitzende Claudia Krüger: „Pferde sind von Natur aus Fluchttiere denen das hektische Treiben am Rosenmontag, die laute Musik, ausgelassene Jecken, fliegende Bonbons, Berührungen durch Menschen (und schlimmeres) stark zusetzt.

Die Pferde müssen in einem für sie unnatürlichen Tempo stundenlang auf dem Asphalt gehen. Familien haben in diesen Situationen, in dem Wissen welche Gefahr von Pferden ausgehen kann, Angst um ihre Kinder. Oft werden die Pferde in solchen Situationen nervös, die Gefahr von Verletzungen für Mensch und Tier ist groß.

Wer die Pferde genau beobachtet wird das gut nachvollziehen können und kann die Strapazen, welche die Pferde in dem Moment erleiden müssen, gut erkennen. Stark schwitzende Tiere sowie das Herumtänzeln auf dem Asphalt zeugen davon, dass die Tiere an hohem Stress leiden. Es liegt hier vor allem im Verantwortungsbereich des erfahrenden Reiters, einen Ausbruch des Pferdes zu verhindern. Das dies nicht immer funktioniert ist traurige Gewissheit.

Das Karneval auch ohne Pferde gut funktioniert, zeigen die seit 2006 Karnevalssamstag durchgeführten Kinder- und Jugendumzüge.

Das dieser Antrag auch von den Jungen Grünen auf deren Parteitag am letzten Samstag gestellt wurde, freut mich sehr.

Deshalb fordern wir: Schluss mit Pferden in Karnevalsumzügen!“

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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