Aus und vorbei

Die Mitglieder von Sarabande sind schon von Anfang an mit dabei. Dieses mal präsentierten sie einen afrikanischen Tanz. Foto: Ralf Beyer
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Rees. Für Gisela Behrendt war es sicherlich kein leichter Job, schließlich hat sie in der von ihr initiierten Veranstaltung „Tanz total“ nicht nur viel Arbeit investiert. Sie hat auch viel Herzblut in die schwungvollen Aufführungen im Bürgerhaus gesteckt.

Als sie 1999 mit dem Tanz-Event zum ersten Mal in die Tabakstadt kam, da dachte wohl niemand daran, das daraus einmal ein kultureller Termin im Veranstaltungskalender der Stadt entstehen würde. Doch der bunte Querschnitt der verschiedenen Tanzstile, die verschiedenen Gruppen und die unterschiedliche Musik kamen beim Publikum in Rees durchaus an.
Und so folgte nach der gelungenen Premiere die nächste Veranstaltung. Das ging bis ins Jahr 2011 so. Doch nun, beim 13 Mal fiel der Vorhang endgültig und „Tanz total“ verschwindet für immer von der Bühne im Reeser Bürgerhaus. „Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist“, bemerkte Gisela Behrendt am vergangenen Sonntag. „Wichtig war für mich immer, dass hier Jugendliche auftreten konnten. Dabei war es egal, ob sie in der Schule gut waren oder nicht, beim Tanzen jedenfalls konnten sie alle mithalten,“ bemerkte sie gegenüber dem Stadt Anzeiger.

Rund 200 Besucher aller Altersschichten waren im Durchschnitt bei den 13. Veranstaltungen. Zwischen 100 und 150 Tänzer zeigten Einblicke in die verschiedenen Tanzstile, vom Rock‘n Roll über Hip Hop und Jazz bis hin zum Orientalischen Tanz und dem Tanztheater. Die Gruppen kamen meist vom Unteren Niederhein, aus Duisburg, Hamminkeln, Kalkar, Voerde und dem Reeser Stadtgebiet. Einige von ihnen waren sogar von Anfang an dabei, wie Sabine Kleipaß vom Tanzstudio Sarabande oder die Dream Dancers, die sich aus vielen Behinderteneinrichtungen zusammen setzten.

Entstanden war die Idee, als Gisela Behrendt ein halbes Jahr im Festivalbüro bei den Duisburger Tanztagen gearbeitet hatte. „Dort hatten wir jede Woche Gruppenausscheidungen und die zwölf Sieger habe ich dann eingeladen und wir sind durch drei, vier Städte getourt, unter anderem waren wir eben auch in Rees.“ Die erste Reeser Gruppe kam damals aus dem Haffener Karneval.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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