Kunst-Kaleidoskop im Reeser Bürgerhaus

Kunstinteressierte und Künstler im Gespräch | Foto: WachterStorm
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se im Reeser Bürgerhaus hat bereits Tradition. Zum vierten Mal waren jetzt zahlreiche Künstlerinnen und Künstler der Einladung von Initiatorin Christine Meininghaus gefolgt und hatten eine enorme Vielfalt an Techniken, Motiven, Genres im Reeser Bürgerhaus präsentiert.

Von Caroline Gustedt

Auch am heutigen Sonntag ist die Kunstmesse im Bürgerhaus in der Zeit von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Die Kunstschaffenden freuen sich auf den Austausch mit dem Interessierten Publikum.
Holz, Glas, Gewebe, klassische Öl- und Acrylfarben, Metall, Gießverfahren, der Werkstoff Holz oder die Kunst der Zeichnung… wer sich für aktuelle Tendenzen in der bildenden Kunst interessiert, der konnte sich hier einen Überblick verschaffen und das ein oder andere Kunstwerk hat auch hier sicherlich einen neuen Platz in den Räumen seiner Liebhaber gefunden. Auch für die Ateliers im Allgemeinen bietet die Kunstmesse immer eine schöne Möglichkeit der Werbung.

Einige Arbeiten präsentierten sich als Weiterentwicklung von Kunstkonzepten der klassischen Moderne. Expressionismus und Surrealismus waren ebenso vertreten, wie die schmerzlich verzerrten und überlängten Körper in der Tradition des italienischen Bildhauers Alberto Ciacometti. Auch die vielfältigen Techniken animierten die Besucher, sich an den Ständen mit den Künstlern auf Gespräche einzulassen und die Effekte und Botschaften einzelner Kunstwerke unter die Lupe zu nehmen.

In der Tradition der romantischen Landschaftsmalerei des 18. Jahrhunderts sind filigran ausgearbeitet Burgen und Ruinen in weiten Flusslandschaften zu finden, der Maler Peter Kempf nimmt den Betrachter ebenfalls mit auf Wanderungen durch verwunschene Auen oder verschneite Hohlwege. Die großformatigen Tier- und Naturmotive der Initiatorin Christine Meininghaus glühen sich geheimnisvoll und farbstark ins Bewusstsein der Besucher.
Als ‚Suchbilder’ die nur vordergründig eindeutige Motive inszenieren, kommen überarbeitet Collagen von Hanne Neß daher: Immer wieder sind in den vielen Frauendarstellungen Papierelemente als Gestaltungselemente eingearbeitet, so dass sich ein kaleidoskopartiger Gesamteindruck ergibt.

Ob hier der technische Facettenreichtum ein Synonym für den Charakter der Dargestellten sein kann, möge der Betrachter selbst entscheiden. In Pastelltechnik fein ausgearbeitete Tierportraits finden immer ihre Liebhaber, und wer die Expressivität von Bronzeskulpturen liebt, konnte hier auch interessante Objekte finden.
Der Reeser Jürgen Hausstätter war mit seinen Liebeserklärungen an die irische Landschaft dabei, die er in Pastellkreide arbeitet.

Autor:

Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein

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