Kunstaktion 'Geen plaats voor fraccen'

Ein angestrichener Stuhl von 100
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August 2014 – Start der Kunstaktion „Geen plaats voor fraccen“
100 Stühle auf dem Weg nach Den Haag

Das Niederländische Wirtschaftsministerium verfolgt die Absicht im Deutsch-Niederländischen Grenzgebiet Probebohrungen zur Gewinnung von Schiefergas („Fracking“) zu prüfen.

Die Transportflüssigkeit Wasser wird mit hochgiftigen Chemikalien versetzt und in tiefe Gesteinsschichten gepresst, um den Schiefer bersten zu lassen. Tief im Erdreich werden dadurch kleine Mikrobeben ausgelöst. Die Niederländisch-Deutsche Grenzregion gehört zu den am meisten gefährdeten Erdbebengebieten in Mittel- und Westeuropa. Man weiß nicht, ob die Mikrobeben Auslöser für größere Erdbeben sein können.
Ein Drittel des in die Erde gepressten Wassers steigt wieder zur Erdoberfläche auf. Die übrige giftige Brühe verbleibt im Boden. Dort besteht die Gefahr, dass die Gifte im Grund- bzw. Trinkwasser einsickern.

Mit der Kunstaktion „ Geen plaats voor fraccen“ werden 100 warnend gelb lackierte Holzstühle von der Grenzregion Übach-Palenberg bis Emmerich am Rhein zur Regierung nach Den Haag auf den Weg gebracht.
Auf den Sitzflächen der Stühle ist neben eine Information über die Gefahren von Fracking ein Aufruf angebracht, den vorgefundenen Stuhl ein Stück weit auf seinem Weg nach Den Haag mitzunehmen. So werden tausende Menschen und zahlreiche 'landstreken' in die Kunstaktion einbezogen.

Diese Kunstaktion ist eine gemeinsame Aktion lokaler Gruppen von Bündnis 90/Die Grünen und GroenLinks unter Federführung von Bündnis 90/Die Grünen Brüggen.

Ein angestrichener Stuhl von 100
Autor:

Birgit Bißeling aus Emmerich am Rhein

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