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Bürgerreporterin des Monats November: Frauke Westerhoff aus Emmerich

Frauke Westerhoff im Urlaub an der See. | Foto: privat
6Bilder
  • Frauke Westerhoff im Urlaub an der See.
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Dirk Bohlen

Ein knappes Jahr erst ist Frauke Westerhoff im Lokalkompass registriert. Mit ihren tollen Fotografien bereichert sie das Portal - und so ist die Frau aus Emmerich am Rhein unsere Bürgerreporterin des Monats November. 

Wie kam es, dass du Bürgerreporterin geworden bist?
Anfang des Jahres machte mich eine Bekannte auf veröffentlichte Fotos von Bürgerreportern in unserem Stadtanzeiger aufmerksam. Ob das nicht was für mich wäre? Da habe ich mich registriert und kurze Zeit später erste Bilder von unseren Rheinwiesen bei Schnee und Hochwasser hochgeladen. Einen Tag später bekam ich die Nachricht, dass eines der Bilder auf der Newswall in Essen zu sehen sei. Die Newswall kannte ich bis dahin gar nicht. Die Freude war natürlich groß!

Bitte stelle dich in fünf Sätzen kurz selbst vor.
Ich bin 47 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Ich bin Reiseverkehrskauffrau und sehr glücklich, diesen Beruf gewählt zu haben, denn ich reise sehr gerne und freue mich besonders, wenn ich meine Begeisterung für ein Ziel vermitteln kann. Ich bin sehr naturverbunden, wandere mit Vorliebe (am liebsten in den Bergen) und genieße die Ruhe und alles, was die Natur zu bieten hat. Mein recht neues Hobby Fotografieren lässt sich wunderbar mit meinem Beruf und meiner Vorliebe fürs Wandern verbinden.

Du wohnst in einem Dorf bei Emmerich am Rhein. Was macht deine Heimat für dich besonders?
Ich lebe eigentlich schon immer in Emmerichs "Südstaaten" und wohne hier sehr gerne. Dornick ist relativ klein und ländlich. Nur wenige Schritte und ich bin am Deich, zwischen Kühen, Schafen und Wildgänsen. Ist sicher nicht Jedermanns Sache, aber ich find' es toll und fühl mich dort wohl.

so flauschig...

Was genießt du am meisten am Leben auf dem Dorf?
Die Freiheit. Ich kann wandern, laufen, Rad fahren, spazieren gehen, am Rhein sitzen und Sonnenuntergänge anschauen, wann immer ich möchte. Besonders zu schätzen gelernt habe ich das in der Corona Zeit.

Während der Lockdown-Monate hast du geschrieben, dass dir die Entschleunigung gut gefallen hat. Konntest du dir etwas davon beibehalten?
Jein. Ich bin wie wahrscheinlich alle relativ schnell wieder in den gewohnten Trott gerutscht. Aber ich nehme mir immer mal wieder Zeit loszulaufen und meine Umgebung zu genießen. Das mache ich wesentlich häufiger als vor Corona. Außerdem lässt mich mein neues Hobby sowieso mit viel offeneren Augen durch die Gegend laufen.

Mein Corona-Alltag

Was war dein größter Erfolg bzw. dein schönstes Erlebnis im Lokalkompass bzw. mit deiner Lokalredaktion?
Mein schönstes Erlebnis war die erste Veröffentlichung meines Fotos auf der Newswall in Essen im Februar. Ich bin natürlich hin gefahren und habe es mir angeschaut. Das war ein tolles Gefühl, sein eigenes Bild dort zu sehen. Dann fand ich eines meiner Bilder als Foto der Woche abgedruckt in unserem Stadtanzeiger. Mittlerweile durfte ich mich nun mehrere Male über die Newswall freuen und es macht immer wieder Spaß und ist ein großer Ansporn, denn es werden viele, richtig tolle Bilder im Lokalkompass hochgeladen! Am meisten freue ich mich über ein Bild, welches es auf die Newswall und nun auch in die Ausstellung bei den Stadtwerken bei uns in Emmerich geschafft hat.

Wenn du etwas am Lokalkompass verbessern könntest – was wäre das?
Ich habe bislang keine Verbesserungsvorschläge. Es gefällt mir so, wie es ist.

Wie bist du zur Fotografie gekommen? 
Im Mai 2020 hatte ich durch großes Glück die Gelegenheit nach Tansania zu fliegen. Das war natürlich etwas Außergewöhnliches und für mich der Auslöser, eine gute Kamera anzuschaffen. Tiere in freier Wildbahn auf große Distanzen zu fotografieren musste bei so einer Reise unbedingt gelingen. Daher wollte ich etwas haben, das über einen starken Zoom verfügt, dabei sehr gute Bildqualität bietet, gleichzeitig aber in mein Budget passt, da ich ja Anfängerin bin. Corona hat mir dann einen Strich durch die Reise gemacht, aber nicht durch die Kamera. Und da habe ich mich dann mal zu Hause mit dem Teil beschäftigt und angefangen zu fotografieren, was mir vor die Linse kam.

Was und bei welchen Gelegenheiten fotografierst du am liebsten?
Es gibt eigentlich kein was und wann. Wenn ich unterwegs bin, habe ich die Kamera oft dabei. Wenn nicht, ist das Handy, was auch wirklich gute Bilder macht, griffbereit. Gerade Sonnenuntergänge ziehen mich in ihren Bann und werden ständig festgehalten. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass ich am liebsten Landschaftsaufnahmen mache.

Im APX bei Nacht

Wo würdest du gern einmal fotografieren, wenn du einen Wunsch frei hättest?
Nach wie vor hoffe ich auf eine Wiederholung meiner Tansania-Reise. Es gibt aber viele weitere Ziele, die mich unheimlich reizen würden... Costa Rica, mit seiner unglaublichen Vielfalt an Tieren und Natur, Kanada, Alaska, aber auch die Lofoten würden mich sehr reizen! Motive ohne Ende!

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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Miriam Dabitsch auf X (vormals Twitter)
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