Das Beste vom Besten

Foto: Ralf Beyer

Dass in Emmerich und Umgebung eine Narrenhochburg ihren Sitz hat, wurde spätestens beim zweiten „Heimspiel“ des Emmericher Prinzenpaares Prinz Hänske und seiner Anna-Lena am Samstagabend im Kapaunenberg bei der 42. GECK-Gemeinschaftssitzung klar.

Denn hier stand das Beste vom Besten auf der Bühne und präsentierte den Ehrengästen und zahlreichen Besuchern eine fulminante Karnevalssitzung der Extraklasse. Man konnte kaum sagen wann die Stimmung während dieses Abends auf dem Höhepunkt war, denn hier war jeder Sketch, jeder Tanz und jede Bütt eine qualitative Auslese der umliegenden Karnevalssitzungen. Ein Beispiel für eine super lustige und ganz eigene Interpretation des „Dinners for one“ lieferten Martin Schütte und Yannik van Honk zu, die hieraus kurzerhand "Aschermittwoch for one" (natürlich auf Kölsch) machten. In dieser Art und Weise ging es von einem Programmpunkt zum nächsten, und eine durfte dabei natürlich nicht fehlen. „Et Gänseblömsche“ ( Britta Becker aus Hüthum) begab sich in „de Bütt“, witzelte in ihrem Vortrag gekonnt mit Namen wie „Jacobs Krönung“ und baute diese spielerisch mit ihrer ganz eigenen herrlich trockenen Art ein.

Auf große Kreuzfahrt ging Silke Esser und brachte das Publikum vor Lachen zum Weinen. Es wurde aber an diesem Abend nicht nur gewitzelt, sondern auch viel getanzt. Und eines ist auch klar. Emmerich und Umgebung hat, was diesen Programmpunkt angeht, so einiges zu bieten. Somit konnte das GECK Komitee stolz sein, neben den besten Büttenreden und Sketchen auch die besten Tänze aus den vergangenen Sitzungen von Elten bis Praest auf der Bühne des Kapaunenberges zu präsentieren. Die „klassischen“ Gardetänze wurden – natürlich neben dem Gardetanz der Prinzengarde - vom Grün-Weiß Komitee und den Gesellenfunkern geboten. Tolle Choreografien mit tollen Kostümen und super synchronen Marschtänzen präsentierten diese beiden Gruppen.

Prinz am Glücksrad

Das Eltener Kolping-Ballett entführte das Publikum mit fetzigen Klängen in den Zirkus und die „Bon Amies“ aus Praest brachten als Vampire ein bisschen „Gruselfeeling“, gepaart mit Begeisterungsstürmen, mit sich. Die Mädels der Hüthumer Funken präsentierten passend zum Motto ihrer Sitzung ihre super „feschen“ bayerischen Dirndl. Die Gruppe „No Limit“ heizte dem Publikum ebenfalls mit ihrem super fetzigen Showtanz mächtig ein. Olivia Strupp hatte dann für Prinz Hänske noch eine Überraschung im Gepäck. Sie holte den Prinzen auf die Bühne und ließ ihn am Glücksrad drehen. Mit ein klein wenig „nachhelfen“ kam die richtige Zahl und es öffnete sich dann der Vorhang für das VCK Ballett, welches zu einer Zugabe vom Publikum aufgefordert wurde.
Natürlich hatte der Prinz auch noch eine kleine Überraschung parat. Er überreichte Berndt Schugt und Michael Verhey als Dank und für besondere Verdienste im Emmericher Karneval den Orden von KG Müllemer Junge, die er von einem Kölner Karnevalsverein bekommen hatte (sie werden ausschließlich an Kölner Ur-Karnevalisten vergeben).

Prinz macht weiter

Dem Prinzen hat seine Session so gut gefallen, dass er beschlossen hat einfach weiter zu machen im nächsten Jahr. Diesen ganzen Highlights konnte dann ein grandioses Finale nur noch die Krone aufsetzen. Die vier Tenöre gaben ein ganzes Arsenal an Liedern wieder und stimmten so für die Aftershowparty ordentlich ein. Ein besonderes Ständchen war dabei das Lied „Michaela“, das sie liebevoll auf die Prinzessin Anna-Lena die I. als Dankeschön umgetextet hatten. Und somit neigte sich ein grandioser Karnevalsabend dem Ende zu und die Organisatoren und das GECK Komitee können mal wieder mit ihrer „Arbeit“ und vor allem mit dem tollen Prinzenpaar nebst seiner wundervollen Garde zufrieden sein. Denn diese Jungs und Mädels haben allen Jecken bisher sehr viel Spaß und Freude bereitet.

Autor:

Betty Schiffer aus Emmerich am Rhein

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