Adrenalin pur bei Emmerich im Lichterglanz

Das Höhenfeuerwerk lockt Tausende an die Rheinpromenade nach Emmerich. Foto: Ralf Beyer
  • Das Höhenfeuerwerk lockt Tausende an die Rheinpromenade nach Emmerich. Foto: Ralf Beyer
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Emmerich. Wer gerne den Himmel im gleißenden Licht bunter Feuerwerkskörper sieht und aus 24 Metern im freien Fall bis in die Tiefe sausen möchte, der ist bei „Emmerich im Lichterglanz“ genau an der richtigen Adresse.

Die Verantwortlichen rund um die Planungen zu diesem in Eigenregie durchgeführten Event mussten im Vorfeld mit Einsparungen im Budget auskommen. Denn im vergangenen Jahr hatte man das Fest mit einem fetten Minus abgeschlossen. „Eine zweite Veranstaltung mit einem solchen Minus wäre nicht mehr tragbar gewesen“, bemerkte daher auch Bürgermeister Johannes Diks.
Und das, obwohl kein Geld aus dem städtischen Haushalt für die mittlerweile traditionelle Veranstaltung angepackt werden musste. „Wir haben uns daher auch überlegt, am Sponsoring etwas zu verändern. Die Sponsoren beteiligen sich jetzt das ganze Jahr über an allen Veranstaltungen und werden nicht mehr einzeln gefragt.“ Mit Stolz verkündete der Bürgermeister, dass man so ein deutlich besseres Ergebnis erzielt habe als noch in 2009.
Einsparungen wurden im Bereich der Sicherheitskräfte getätigt, die angemietete Wiese (Kosten: 5.000 Euro) wird nicht mehr benötigt, da die Händler am Sonntag ihre Geschäfte geschlossen halten und auch der Kunsthandwerkermarkt nicht mehr stattfindet. Eine Sperrung der Innenstadt fällt damit auch weg. Gleichzeitig mit Emmerich im Lichterglanz findet auch wieder die Kirmes statt (vom 2. bis 5. Juli).

Als Höhepunkte der Kirmes sind die Fahrgeschäfte „Joker“, „Adrenalin“ und „INTOXX“ zu nennen. „Adrenalin“ ist der einzige Turm im freien Fall, den es zurzeit gibt. Eine Gondel befördert zwölf Fahrgäste nach oben, an die Spitze des 32 Meter hohen Turms. Dann wird dieser ausgeklinkt und rast mit Höchstgeschwindigkeit 24 Meter im freien Fall in die Tiefe, wo er sanft mit einem Magnetbremssystem gestoppt wird. In der Überkopfschaukel „INTOXX“ erleben die Fahrgäste schaukelnd den Looping in 22 Meter Höhe. Außerdem gibt es auf der Kirmes ein „Quarter-Tramp“. Dieses Vierer Bungee Trampolin ist ein Blickfang für jede Veranstaltung.

Los geht es am Freitag um 15 Uhr mit der feierlichen Eröffnung durch Bürgermeister Johannes Diks. Anschließend gibt es die „Happy Hour“ mit dem halben Preis für eine Stunde auf allen Fahrgeschäften. Familientag ist der Montag. Ab 14 Uhr gibt es hier Ermäßigungen bis zu 50 Prozent. Am 2. Juli wird um 18 Uhr das Weindorf auf der Stadtplatte eröffnet, das erstmals bei der Veranstaltung sein wird. Um 20 Uhr gibt es, sollte Deutschland spielen, Public Viewing im Rheinpark, sonst gibt es ein Open Air-Kino.
Am 3. Juli steht ebenfalls Public Viewing (wenn Deutschland spielen sollte) auf dem Plan. Das Bühnenprogramm schließt sich an. Um 17.30 Uhr spielt die Light Music Band, um 21 Uhr Cold Sweat & the horny horns, um 23 Uhr findet das Höhenfeuerwerk statt.

Sonntag findet bereits ab 8 Uhr die große Niederrheinische Kaffeetafel auf der Promenade statt, um 10 Uhr startet der Niederrheinische Radwandertag und um 11 Uhr läuft „Deutschland - ein Sommermärchen“ im Open Air-Kino. Das Bühnenprogramm beginnt um 14 Uhr mit der Coverband „Route 66“. Um 16.30 Uhr ist das Quartett „Tangolé“ mit musikalischer Unterhaltung rund um den Tango zu hören. Die Veranstaltung endet um 18 Uhr.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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