Eine Kaiserlinde symbolisiert die Verbundenheit der Emmericher mit der Natur

Die Vorsitzenden der Heimat- und Verschönerungsvereine packten tatkräftig beim Pflanzen der Kaiserlinde im Gisbert-Lensing-Park mit an. | Foto: WachterStorm
  • Die Vorsitzenden der Heimat- und Verschönerungsvereine packten tatkräftig beim Pflanzen der Kaiserlinde im Gisbert-Lensing-Park mit an.
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Noch fehlt ihr der aristokratische Habitus, der kleinen Linde, die jetzt im Gisbert-Lensing-Park gepflanzt wurde. In ein paar Jahre aber wird sie ihrem Namen ‚Kaiserlinde’ alle Ehre machen. Im Rahmen eines kreisweiten Projektes wurden gestern in allen Gemeinden Linden gepflanzt, Landrat Wolfgang Spreen hatte die Schirmherrschaft über dieses Projekt.

„Das symbolische Pflanzen von Bäumen soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Erhaltung der Natur in der Bevölkerung anzuregen und durch beispielhaftes Verhalten zu fördern“, begründete der Vorsitzende des Heimatvereins Hüthum-Borghees, Gregor Reintjes, den Sinn der Aktion. Dieser Akt bedeute eine Geste der Verbundenheit mit der Natur, so Reintjes. „Wer Bäume pflanzt, glaubt an die Zukunft“, lautete die Botschaft an die Anwesenden.

Vertreter der Heimat- und Verschönerungsvereine

Das waren im Wesentlichen die Vertreter der Heimat- und/oder Verschönerungsvereine aus Hüthum-Borghees, Dornick, Emmerich, Elten, Vrasselt und Praest. Wer gedacht hatte, er müsse zunächst noch ein Pflanzloch ausheben, um dem Setzling ausreichend Platz zu verschaffen, der hatte sich geirrt. Georg Holtkamp und sein Team der Kommunalbetriebe Emmerich hatten schon entsprechende Vorbereitungen getroffen und für eine Art Arbeitserleichterung der Pflanzpaten gesorgt: Kerzengerade, unterstützt durch Pflanzpfosten und mit weichen, breiten Gummis justiert, war das Bäumchen bereits eingesetzt, als sich die Honoratioren im Gisbert-Lensing-Park eingefunden hatten.

Schüppen standen bereit

Nach preußischer Sitte standen diverse Frankfurter Schüppen in Reih und Glied parat, denn so ganz ohne symbolische Pflanzarbeit sollten weder Bürgermeister Johannes Diks noch die Mitglieder der Heimat- und Verschönerungsvereine davonkommen. Aufgelockert von Volksweisen, interpretiert durch die Mitglieder des Musikverein Elten, waren die Ansprachen verklungen, als es hieß: Alle Mann ran an die Schüppen! Denn schließlich musste das praktischerweise vorbereitet Pflanzloch ja auch wieder mit Erde gefüllt werden, um dem Bäumchen den notwendigen Halt zu geben.

Autor:

Caroline Büsgen aus Emmerich am Rhein

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