RuWa verlängert mit U17-Trainer- ein kleines Interview

B-Junioren-Trainer Fabian Eins (r.) wird auch in der Zukunft seinen Spielern zu RuWa-Siegen gratulieren.
  • B-Junioren-Trainer Fabian Eins (r.) wird auch in der Zukunft seinen Spielern zu RuWa-Siegen gratulieren.
  • hochgeladen von Ingo Jankowski

Nach der Vertragsverlängerung unseres U17-Trainers spricht dieser in einem kleinen Interview, über RuWa, die Zusammenarbeit, den Dellwiger Sportpark und die Ziele in der Zukunft.

Warum hast du verlängert und wie lang ?

Verlängert habe ich bis zum Ende der Saison 2012/13. Ich fühle mich hier wohl, fußballerisch und menschlich. Ich mag RuWa, dieser Club und deren Mitglieder haben zwar eine spezielle Art, aber es hat Charakter und ist etwas Besonderes. Hier kennt fast jeder jeden- ein großes Plus.

Warum gerade RuWa Dellwig ?

Weil sich RuWa konstant über ein halbes Jahr lang um das Engagement bemüht hat. Nun macht es Spaß, intern hat die Jugendabteilung ambitionierte Ziele und es ist spannend, wie der Verein seit gut eineinhalb Jahren immer weiter wächst.

Wie funktioniert es intern miteinander? Vorstand usw.

Alle verstehen sich und können sich aufeinander verlassen. Erfolg hat immer einen guten Hintergrund. So ist und war es damals bei Adler Frintrop und so ist es auch hier. Ein überragendes Klima, eine Gemeinschaft, kurze Entscheidungswege und Vereinsgeist, der dafür sorgt, dass sich alle wohl fühlen. Die Identifikation der Spieler, Trainer und Vorstand mit Ingo Jankowski, Andre Leu und Domme Mandrysch mit der Jugendabteilung und ihren Zielen ist an der Levinstraße unglaublich hoch!

Was denkst du über die Absage des Nachbarvereins bezüglich des Dellwiger Sportparks?

Sicherlich ist es schade, da ein sehr gutes Konzept vorlag. Aber ich weiß zu wenig über die Details und halte mich aus solchen Dingen lieber raus.

Hast du dir als Jugendkoordinator Ziele gesetzt, wenn ja welche?

Meine Aufgaben beginnen ja quasi erst im Januar. Bei den C-Junioren möchten wir die Freude am Fußballspielen stabilisieren, Gruppentaktik erlernen und den Jungs ihrer Verantwortung für sich selbst und für die Mannschaft bewusst machen.
In der B- und A-Jugend sollen die Jungs dann weiter Teamgeist zeigen und Leidenschaft zeigen können. Unsere Vorbereitung und Trainingseinheiten zeigen, wie wichtig auch die Fitness und taktische Kenntnisse sind. Hier gilt es den Leistungswillen mit Freude am Sport, an RuWa Dellwig und der eigenen Truppe zu verbinden.

Wo steht die U17 am Ende der Saison?

Wir haben gemeinsam jede Woche so einen hohen Anspruch an uns selbst, dass gar keine Zeit bleibt, groß vorauszuschauen. Zurzeit sind sportlich andere Fragen wichtig: Wie können wir zukünftig noch einen draufsetzen? Was müssen wir verbessern? Gedanken darüber, was am Ende der Saison ist, entziehen dir doch nur die Energie. Zumal die Mechanismen des Fußballs bekannt sind und ich sie ohnehin nicht außer Kraft setzen kann, egal ob es mir gefällt oder nicht. Trotzdem haben wir Ziele- und die erreichen wir!

Man munkelt, dass du als Jugendkoordinator schon Gespräche mit A-Junioren Trainern führst- Sehen wir in der nächsten Saison eine A-Jugend für RuWa Dellwig auflaufen?

Ich kenne da einen super Trainer, einen Riesentypen, der zum Verein und zur geplanten Mannschaft passen würde. Ich würde mich riesig freuen, wenn er unser Trainerteam im nächsten Jahr verstärkt. Wir suchen nicht mehr den bekanntesten, sondern den geeignetsten Trainer, mit dem wir uns weiterentwickeln können.

Du betonst das Wort "Weiterentwicklung". Wie wichtig ist dabei Fabian Eins?

Der Verein hat sich ohne Fabian Eins sensationell entwickelt und würde sich auch ohne Fabian Eins herausragend weiterentwickeln. Ich tue mein Bestes, bringe mein Know-how ein und feile neben der Trainingsarbeit weiter an der Zukunft. Das ist meine Aufgabe, nicht mehr, nicht weniger.

Wie klappt eigentlich die Zusammenarbeit mit den Senioren?

Die Zusammenarbeit wird dann mit der A-Jugend interessanter. Ich kenne auch einige Spieler der Ersten privat und wir freuen uns, dass sich Spieler der Ersten für unsere Jugend interessieren und Spiele gucken. Das ist andersrum ja genauso und macht eben diese Identifikation aus. Auch mit Jo Nühlen wird man sicherlich sehr gut zusammenarbeiten können.

RuWa investiert eine Menge Arbeit in der Jugendarbeit, besteht da nicht die Angst, dass die Spieler irgendwann zu einem Kunstrasenverein wechseln?

Ich gebe zu, selbst auch ein Kunstrasenfreund gewesen zu sein. Mittlerweile liebe ich die Plätze. Wir sind in der Lage auch auf Asche guten Fußball zu spielen, auf Kunstrasen dann sowieso. Andersrum ist die Sache viel schwieriger. Die Spieler, die zu uns wechseln und bei uns spielen wollen, interessiert der Teppich nicht. Das finde ich klasse!

Einige Spieler haben sich jetzt schon deutlich verbessert? Wie erklärst du dir den Aufschwung der Truppe?

Ich bin der Meinung, dass es von Einigen herausragend ist, mit welchem Einsatz und Leidenschaft nach einem Ballverlust versucht wird, den Ball zurückzuerobern. Das ist bei mir allerdings selbstverständlich. Es ist für einige nicht selbstverständlich gewesen, dass sich Spieler auf dem Niveau und in der Jugend kollektiv einer Sache verschreiben und sich keiner das Recht herausnimmt, defensiv etwas nachlässiger aufzutreten. Es geht darum für die Mannschaft zu arbeiten und einen hohen Anspruch an sich selbst zu stellen. Aus einer Begabung entsteht eine Verpflichtung gegenüber der Mannschaft und sich selbst, das gesamte Können zu nutzen und einzubringen. Das verinnerlicht die Mannschaft immer mehr und es macht Spaß dabei zuzuschauen.

Autor:

Ingo Jankowski aus Essen-Borbeck

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